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Landeshauptstadt: Das „Ja“ in Potsdam ist begehrt

Potsdam steht bei Hochzeitswilligen weiterhin hoch im Kurs, berichtete gestern die Leiterin des Standesamtes, Ulrike Wildner. Die seit Jahren positive Entwicklung bei Eheschließungen habe fortgesetzt, so Wildner weiter.

Potsdam steht bei Hochzeitswilligen weiterhin hoch im Kurs, berichtete gestern die Leiterin des Standesamtes, Ulrike Wildner. Die seit Jahren positive Entwicklung bei Eheschließungen habe fortgesetzt, so Wildner weiter. 803 Paare haben sich 2005 das Ja-Wort gegeben. Rund 40 Prozent waren dabei Auswärtige, die die brandenburgische Landeshauptstadt als Ort ihrer Vermählung wählten. Zudem wurden 19 gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften geschlossen.

Neben dem Blauen Salon im Präsidentenflügel des Stadthauses haben sich 2005 auch das Belvedere auf dem Pfingstberg und das Krongut Bornstedt zunehmender Beliebtheit erfreut. 179 Paare ließen sich im Salon Charlotte im Herrenhaus des Bornstedter Gutes trauen, das Maurische Kabinett im Belvedere nutzten 40 Paare zwischen Mai und September als Hochzeits-Rahmen. Heirats-Höhepunkte waren die beiden Daten 05.05.2005 und 20.05.2005. Insgesamt 33 Ehen wurden an beiden Schnapszahl-Tagen geschlossen. Auch 2006 gibt es magische Daten: Der 06.06.2006 und 20.06.2006. Für beide Tage gibt es bereits Vorbestellungen, zwölf für den Termin Anfang, sechs für Mitte Juni. Alle drei Trauorte stehen offen, „30 Hochzeiten pro Termin sind insgesamt machbar“, warb Ulrike Wildner für weitere Anmeldungen. Bei begehrten Terminen sei es ratsam, ein halbes Jahr vorher zu buchen. Neben Schnapszahldaten sind dies vor allem Freitage und Samstage der Sommermonate. Wichtig sei, dass alle Unterlagen vorhanden sind. Welche konkret benötigt würden, hänge vom „Vorleben“ des einzelnen ab, umschrieb Ordnungsamtschefin Marina Kluge beispielsweise Scheidungsurkunden oder Papiere zu Namensänderungen.

Erfreulich aus demografischer Sicht: Während noch vor einigen Jahren vermehrt „reifere Jugendliche“, so Wildner, „also Menschen über 30“ geheiratet hätten, waren es 2005 vermehrt Mitte 20-Jährige, die den Bund der Ehe eingehen wollten. KG

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