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Sport: Der Siegzwang liegt beim Gast Regionalliga-Basketballer des USV Potsdam erwarten heute Eintracht Stahnsdorf zum Derby

Alexander Schubert, der Trainer der Basketballer des USV Potsdam, hat kürzlich seinen Wohnsitz von Potsdam nach Wittstock verlegt. Freundin Gesine wird dort als Lehrerin tätig, Schubert will in naher Zukunft wahrscheinlich im 35 Kilometer entfernten Neuruppin als angehender Arzt sein Klinikpraktikum beginnen.

Alexander Schubert, der Trainer der Basketballer des USV Potsdam, hat kürzlich seinen Wohnsitz von Potsdam nach Wittstock verlegt. Freundin Gesine wird dort als Lehrerin tätig, Schubert will in naher Zukunft wahrscheinlich im 35 Kilometer entfernten Neuruppin als angehender Arzt sein Klinikpraktikum beginnen. Derzeit verbringt der 28-Jährige noch drei zusammenhängende Tage in der Landeshauptstadt, um mit den Uni-Basketballern die aktuelle Spielrunde in der 2. Regionalliga Ost vernünftig zu Ende zu bringen. Sieben Spiele verbleiben dem praktisch als Absteiger feststehenden Tabellenletzten noch in der vierthöchsten Spielklasse. Was dann kommt, ist derzeit offen. Auf den heutigen Abend freuen sich die Potsdamer schon lange. Das Derby gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf steht an (Beginn 19 Uhr, Uni–Sporthalle Golm). „Wir wollen uns noch einmal in ordentlicher Verfassung präsentieren und den Nachbarn fordern“, sagt Schubert, der am Rande des Mittwochtrainings noch einmal versuchte, mit einer kurzen Ansprache gegen den nun spürbar Einzug haltenden Motivationsschwund anzureden. Die Misserfolge der letzten Wochen drücken aufs Gemüt. Auch die 4:32 Punkte, die derzeit zu Buche stehen. Schubert vertraut darauf, dass sich die Potsdamer in vertrauter Umgebung in Golm am spieltechnisch sicherlich besseren Gegner zu steigern vermögen. „Der Druck, die Partie gewinnen zu müssen, liegt nicht bei uns. Und dies ist kein Nachteil“, sinnierte Schubert gestern. Tatsächlich haben die jüngsten Niederlagen des RSV Eintracht beim USV Halle (106:121) sowie in eigener Halle gegen den Aufsteiger AdW Berlin (70:83) die Gäste in eine nicht unproblematische Situation gebracht. Zwar stehen sie mit 20:14 Punkten immer noch respektabel da. Andererseits verfügen sie nur über vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. RSV-Coach Vladimir Pastushenko rechnet damit, dass aus den abschließenden sieben Spielen tunlichst noch drei Siege her müssen. Während bei den Potsdamern wahrscheinlich auch der am Mittwoch im Training fehlende Alexander Preis mitspielen kann, hat beim RSV Eintracht lediglich Kai Landvoigt leichte Probleme im Sprunggelenk. Ansonsten dürften beiden Teams alle aktuellen Stammspieler zur Verfügung stehen. Landvoigt, der einst für den USV Potsdam am Ball war, will jedoch auf die Zähne beißen und mitspielen. Das Hinspiel entschied der RSV Eintracht im vergangenen Herbst mit 85:76 für sich. Das Erfordernis, heute siegen zu müssen, versagt den Stahnsdorfern die Vergabe eines Gastgeschenks. Heute steigt in der Teltower Sporthalle an der John-Schehr-Straße ab 10 Uhr außerdem das Finalturnier der besten vier brandenburgischen Teams der Altersklasse U18. Neben der als Ausrichter fungierenden Basketball-Akademie Brandenburg (BAB) spielen die ebenfalls qualifizierten Teams des USV Potsdam, der BG Lauchhammer und des SSV Lok Bernau nach einfachem Turniermodus. Der Sieger wird die am 2./3. April stattfindenden Ostdeutschen Meisterschaften ausrichten. Th. Gantz/M. Boljahn

Th. Gantz, M. Boljahn

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