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Einer geht, einer kommt. Von US-Neuzugang Akeem Bennett verspricht sich Trainer Vladimir Pastushenko eine Bereicherung für das Team. Bennett kam für Brenton Butler, der wieder in die USA zurückkehrte.

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Sport: „Der Weihnachtsspeck ist runter“

Vladimir Pastushenko, Trainer der RSV-Basketballer, steht mit seinem Team vor harten Wochen

Herr Pastushenko, am Wochenende ist die kurze Winterpause für die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf vorbei. Wie ist Ihre Mannschaft über die Feiertage und den Jahreswechsel gekommen?

Wir sind ja schon ein wenig wieder im Geschäft. Seit Anfang Januar trainieren wir und haben dabei ein bisschen mehr Zeit als die anderen Teams der Liga, die schon am vergangenen Wochenende spielen mussten. Die Jungs haben den Weihnachtsspeck jedenfalls schon wieder runterbekommen.

Nach den freien Tagen steht mit den Partien in Bernau am Samstag und am Sonntag daheim gegen Herten gleich ein Doppelspieltag an. Ist das ein Vor- oder Nachteil?

Ich denke, dass das ein Vorteil für uns ist. Unser neuer Spieler muss integriert werden, und dabei hilft so ein Doppelspieltag sehr.

Am Dienstag endete die Wechselzeit in der 2. Bundesliga Pro B. Auch beim RSV gab es Veränderungen. Während Brenton Butler den RSV Richtung USA verließ, haben Sie mit Akeem Bennett einen neuen US-Spieler unter Vertrag genommen. Erste Eindrücke von ihm konnten Sie sich ja schon machen – was versprechen Sie sich von ihm?

Butler schlug nicht ganz so ein wie erwartet und er war selbst auch unzufrieden. Bennett ist wie er Aufbauspieler, ist allerdings athletischer und ein besserer Verteidiger. Ich hoffe, dass er sich besser durchsetzen kann, auch daran mangelte es.

Er ist zum ersten Mal in Deutschland und wird eine Zeit der Eingewöhnung brauchen.

Ohne Frage. Viele US-Jungs denken, sie kommen nach Deutschland und können mit fünfzig Prozent Einsatz die Liga dominieren. Das klappt aber nicht. Wir spielen hier schneller, und so musst du eben auch schneller denken und handeln. Für viele ist das nicht leicht. Wir werden Bennett aber in jeder Frage unterstützen.

Welche Teams haben sich Ihrer Meinung nach besonders gut verstärkt und könnten gefährlich für Ihr Team werden?

Das ist Vechta in unserer Gruppe Pro B und Gotha in der Südgruppe. Die Teams mit dem höchsten Etat eben. Die können sich sehr erfahrene US-Spieler leisten. Aber auch die sind zu schlagen.

Inzwischen ist auch Center Michael Haucke wieder ins Training eingestiegen. Er hatte sich ja bereits am zweiten Spieltag schwer verletzt. Wird er am Wochenende schon einsatzbereit sein?

Das muss ich kurzfristig entscheiden. Er hat erst mit dem Training begonnen – allerdings noch ohne Kontakt. Jetzt hat er sich auch noch eine Erkältung zugezogen, warten wir mal ab.

Für Ihre Mannschaft beginnt nun die heiße Phase der Meisterschaft im Hinblick auf die Play-offs. Worauf liegt Ihr Hauptaugenmerk in den kommenden Wochen?

Wir haben neun Spiele in fünf Wochen zu absolvieren. Das wird also für alle eine ganz harte Zeit. Zum Jahresende konnte man schon sehen, wie gut das Team sich gefunden hat. Nun muss ein Neuer integriert werden. Ziel ist es, unter die ersten vier Mannschaften zu kommen, die Playoffs zu erreichen und das möglichst mit einem Heimrecht.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz.

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