zum Hauptinhalt

Sport: Doppelschlag in Schöneberg

Potsdams OSC-Wasserballer eroberten wichtige Punkte

Im Kampf um die Medaillenplätze der Wasserball-Regionalliga Ost holte der OSC Potsdam am Wochenende vier ganz wichtige Punkte. In Berlin-Schöneberg gewann der OSC am Sonnabend zunächst mühelos gegen die SG Waba Dresden 17:8 (5:1, 3:1, 4:1, 5:5). Tags darauf mussten sich die Havelstädter gegen den SV Lok Görlitz straffen, um am Ende 13:9 (2:2, 3:1, 3:4, 5:3) zu gewinnen. Damit schob sich der OSC vier Spiele vor Saisonende mit 28:8 Punkten und 225:157 Treffern wieder auf Tabellenrang drei vor. Ganz vorn werden sich der ASC Brandenburg (33:3/264:158) und die Wasserfreunde Spandau 04 II (32:4/ 279:159) den Titel ausmachen. Enger Verfolger der Potsdamer bleibt die Bundesliga-Reserve der SG Neukölln (26:8/ 235:150), die ein Spiel weniger bestritten hat.

In einer hoch konzentrierten Leistung gegen Schlusslicht Dresden zeigten die Potsdamer von Beginn auf, wer Herr im Haus ist. Die Sachsen kamen kaum vor das OSC-Gehäuse, während der Favorit bereits im ersten Viertel 5:1 davon zog. In den Folgevierteln setzte sich die Potsdamer Dominanz fort. Vor dem Schlussviertel stand es bereits 12:3. Nachlässig wurde im letzten Abschnitt vor allem in der Verteidigung gearbeitet. Dresden bekam so mit fünf Toren die Chance zur Ergebniskorrektur.

Gegen Görlitz verschlief die Truppe um Trainer Peter Driske die Anfangsminuten und geriet schnell 0:2 in Rückstand. Danach fand der OSC aber sehr gut ins Spiel, glich noch im ersten Viertel aus, übernahm nach der ersten Pause die Führung und lag nach den ersten beiden Vierteln 5:3 vorn. Im dritten Viertel verlor der OSC die Linie. Den Gästen boten sich eine Reihe von Chancen, die die Routiniers meist sicher verwandelten. Erst im letzten Viertel konnten die Gäste der konditionellen Überlegenheit des OSC nicht mehr standhalten. Kapitän Gregor Karstedt (25.), Tommy Jeschull (26.) und Victor Saar (28.) sorgten mit drei Treffern in Folge zum 11:7 für die Vorentscheidung.

„Wir waren in beiden Spielen die klar bessere Mannschaft“, resümierte Driske nach dem Doppelspieltag. „Vor allem unser Über- und Unterzahlspiel funktionierte glänzend.“ Von den 22 gegnerischen Zeitstrafen wurden 17 zum Torerfolg (77 Prozent) genutzt. Die Sachsen konnten nur ein Tor aus zwölf Potsdamer Herausstellungen (8 Prozent) erzielen. „In einigen Situationen sind wir noch nicht abgeklärt genug. Das ist allerdings klar bei einer so jungen Mannschaft“, erklärte der Coach. Mit einem Altersdurchschnitt von unter 19 Jahren trat der OSC mit der jüngsten Mannschaft seit ihrer Regionalliga-Zugehörigkeit an.

Potsdam: Seidler, Frank, Saar (3), Felber (1), T. Lentz (4), Drachenberg (1), Karstedt (4), Miers (6), Lemke (2), A. Lentz (3), Schulz, Uhlig (nur gegen Dresden), SHartkopf (nur gegen Görlitz/2), Jeschull (4). André Laube

André Laube

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false