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Landeshauptstadt: Drei Hauptstraßen sollen instand gesetzt werden

Bürgerversammlung in Waldstadt II / Kein Schwerpunkt bei Kriminalität und Ordnungswidrigkeiten

Bürgerversammlung in Waldstadt II / Kein Schwerpunkt bei Kriminalität und Ordnungswidrigkeiten Waldstadt II - In absehbarer Zeit soll in der Waldstadt II mit der Errichtung des Waldspielplatzes begonnen werden. Das sagte Karin Juhasz, Sachbearbeiterin Stadterneuerung, auf der fünften Bürgerversammlung „Sicher leben in der Waldstadt II“ in der Gesamtschule 51. Anwohner beschwerten sich auf der Veranstaltung, die 1995 zum ersten Mal stattfand, über fehlende Parkbänke. Worauf Karin Juhasz entgegnete, dass seitens der Stadt beispielsweise auf den neu eingerichteten Spielplätzen und auf der noch neu zu gestaltenden Fläche hinterm Waldstadt-Center und der Bibliothek Sitzgelegenheiten aufgestellt werden sollen. Außerdem könnten die Mieter selbst aktiv werden und Fördermittel aus dem Programm „Kleinteilige Maßnahmen“ für Bänke beantragen. Der zunehmenden Vermüllung des Teufelsees sowie den überfüllten Papierkörben solle mit der Anbringung weiterer Abfallbehälter entgegengetreten werden, so Juhasz auf Nachfrage. Unter großer Kritik standen ebenso die unzulänglichen Straßenzustände. Diese Tatsache und fehlende Radwege führten dazu, dass immer mehr Radler die Fußwege nutzten. Gerade für ältere Mitbürger stelle das „eine Zumutung“ dar, schimpfte eine 81-jährige Waldstädterin. Polizeioberwachtmeister Heiko Röhrig von der Polizeiwache Mitte entgegnete, dass seit längerem mit Kontrollen dagegen vorgegangen werde. Doch als dauerhafte Lösung komme nur die Straßenausbesserung in Frage. Baumaßnahmen seien geplant, erläuterte Uwe Hackmann vom Stadtkontor. Mit Mitteln des Programms der Städtebauförderung, das noch bis 2007 läuft, wolle man die drei Hauptstraßen der Waldstadt II, Am Moosfenn, Zum Teufelssee und Zum Kahleberg, instand setzen. „Dieses geht jedoch nur mit der Beteiligung der Anlieger“, sagte Hackmann. Diese müssten zwischen 20 bis 75 Prozent der Maßnahmen mittragen. „Solange die Anlieger wie Wohnungsbauunternehmen nicht zustimmen, kann nicht begonnen werden“, so Juhasz. Dennoch hoffe man, Ende des Jahres mit den Arbeiten an der Straße Zum Kahleberg anfangen zu können. Das Thema Sicherheit spielte an diesem Abend eine untergeordnete Rolle. Laut Röhrig wurden im vergangenen Jahr 5,7 Prozent aller Diebstähle der Landeshauptstadt in diesem Neubaugebiet verübt – es waren insgesamt 645 Delikte. Im Vergleich zum Jahre 2002 seien die Sachbeschädigungen 2003 von 121 auf 79 gesunken. Ein Großteil davon seien illegale Graffiti. Die Zahl der Verkehrsunfälle liege bei 198 für das vergangene Jahr. Mit 695 Feststellungen sei das Stadtgebiet seitens des Ordnungsamtes unauffällig, fügte Kristian Schiemann, Bereichsleiter Allgemeine Ordnungsangelegenheiten, hinzu. U. Strube

U. Strube

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