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Homepage: Durch Seriosität überzeugen

Public Affairs II: Studentischer Politikkongress

Public Affairs II: Studentischer Politikkongress „Nach dem letzten Kongress ,Politik als Marke“ hatten wir viel schlechte Presse!“ Marvin Geilich schwitzt. Hochrot erzählt der Kopf der „Politikfabrik“ von der Kritik in den Zeitungen im vergangenen Jahr. Den Studenten vom Otto Suhr Institut (OSI) der FU Berlin, die sich als „Politikfabrik“ zusammengeschlossen und einen Politikkongress im eleganten dbb forum in Berlin-Mitte auf die Beine gestellt hatten, wurde elitäres Gehabe vorgeworfen. Der diesjährige Kongress in Potsdam sollte, wenn möglich, einen anderen Eindruck hinterlassen. Am Montag organisierte die „Politikfabrik“ vor der Vergabe des Discorsi-Preises den Kongress „Macht Beratung Politik“ im Kutschstall am Neuen Markt. Jeder, der Interesse am Thema Politikberatung hat, sollte kommen dürfen, so Marvin Geilich. „Wir haben uns deshalb auch bewusst gegen Bewerbungen durch Einreichen von Essays entschieden.“ Statt der 400 Teilnehmer im letzten, kamen in diesem Jahr jedoch nur halb so viele. Klar, eine Teilnehmergebühr von 25 Euro mag den einen oder anderen Studenten abschrecken – aber wieso wurde zudem an den Unis so wenig Werbung gemacht? „Wir haben uns bewusst gegen Plakate entschieden“, betonte Marvin Geilich gegenüber den PNN. Man habe reine und gezielte Online-Werbung gemacht, damit möglichst nur die kämen, die sich mit dem Thema beschäftigen – also in Diskussionen auf einem Kenntnisstand seien. „Wir wollen ernst genommen werden, auch von der Praktikerseite.“ Und die Praktiker, sprich Referenten des Kongresses, gälte es durch Seriosität zu überzeugen. Die kämen sonst nicht. Und sie kamen. So Jobst Fiedler (Herite School Of Governance), Stephan J. Kramer (Zentralrat der Juden in Deutschland), Anna Lührmann (MdB, Bündnis 90/Grüne), Gerhard Sabathil (Vertretung der Europäischen Kommision in Deutschland), Christoph Schmitz (BILD-Zeitung) und viele mehr. Beeindruckt von der Seriosität, die dieser Kongress eben durch Akreditierung, einen unausgesprochenen Dresscode – Anzug und Kostüm – sowie professionelles Catering zu zeigen wusste. Gereichte Getränke und Kuchen würden dann eben auch die nötige Plattform schaffen, um Kontakte zu knüpfen, meinte Marvin Geilich.Vielleicht auch mit dem zukünftigen Arbeitgeber.Friedmar Tielker

Friedmar Tielker

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