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ATLAS: Effektiv

Weniger ist manchmal mehr. Davon ließen sich allerdings die Mitarbeitervertreter des Klinikum Ernst von Bergmann nicht so recht überzeugen.

Weniger ist manchmal mehr. Davon ließen sich allerdings die Mitarbeitervertreter des Klinikum Ernst von Bergmann nicht so recht überzeugen. Sie liefen Sturm gegen die jetzt von der Verwaltung vorgelegte Novelle des Gesellschaftsvertrages des städtischen Unternehmens. Darin wird die Verkleinerung des Aufsichtsrates und damit auch die Reduzierung der Arbeitsnehmer-Mandate im Kontrollgremium vorgeschlagen. Frei nach dem Motto Klasse statt Masse sollte zunächst durch eine Verschlankung von 15 auf neun Mitglieder das Diskutieren erleichtert werden. Wolle man jede Stimme hören, verschlängen die Sitzungen bisher Stunden, erklärte die Aufsichtsratsvorsitzende Elona Müller. Mit zum Teil ermüdeteten Ergebnissen. Das kann auch nicht im Sinne der Vertreter von Ärzteschaft, Pflegepersonal und übrigen Mitarbeitern sein, die allerdings zusätzlich befürchteten, dass mit wachsender Konzerngröße sich die einzelnen Berufsgruppen im Klinikkonzern immer weniger Gehör verschaffen könnten. Der Hauptausschuss hat nun einen für alle Beteiligten annahmbaren Kompromiss gefunden. Das Kontrollgremium soll künftig zwölf Sitze haben – ausreichend für gute Arbeitsnehmervertretung und mehr Effizienz.

Nicola Klusemann

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