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Landeshauptstadt: Eine bewegte Orion-Geschichte

Nachdem mehrere Verkaufsversuche scheiterten, nahm die TLG Immobilien die Sache selbst in die Hand

Nachdem mehrere Verkaufsversuche scheiterten, nahm die TLG Immobilien die Sache selbst in die Hand Im Jahre 1980 wurde das „Orion“ eingeweiht und war fortan gesellschaftlicher Mittelpunkt im Stadtteil Am Stern. Bis zum Jahre 1995 fanden hier Disco-Veranstaltungen statt. Nach der Wende wurde das Orion ein so genanntes EXHO-Objekt. Die EXHO schloss mit dem ehemaligen Objektleiter einen Mietvertrag. Dieser Mieter äußerte bereits 1991 zusammen mit Reichel Kaufabsichten. Verkäufe durch die EXHO waren zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht möglich. Unter dem Namen „Stern-Menue“ betrieb der Mieter in dem Objekt bis Ende 1995 eine Schülerspeisung und einen Party-Service. Vor der Schließung erfolgte ein nochmaliger Verkaufsversuch in Zusammenwirken mit Meyer-Beck. Der Versuch scheiterte. 1995/96 wurde im Zusammenwirken von Stadt und TLG Immobilien ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Ein Verkauf kam jedoch wiederum nicht zustande. Danach verschlechterte sich die Standortsituation durch den Bau des benachbarten Stern- Centers. 1999 erfolgte eine neue planungsrechtliche Abstimmung und eine neue Ausschreibung. Der Zuschlag ging an die HLG-Drewitz, die im Auftrag der Arkade- GmbH, Berlin handelte. Im Jahr 2000 stellte der Investor der Stadt Potsdam und der Bürgerinitiative am Stern sein geplantes Einzelhandelsvorhaben vor und verbreitete großen Optimismus. Die TLG Immobilien schloss, getragen von der übereinstimmenden Willenserklärung aller Beteiligten, mit dem „Investor“ einen Kaufvertrag ab. Die Vorbereitungsarbeiten für das „Projekt“ in den Jahren 2001 und 2002 führten jedoch zu keinem erfolgreichen Abschluss. Mit der Begründung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, der verschlechterten Rahmenbedingungen am Standort trat der Käufer vom Kaufvertrag zurück. Die TLG Immobilien beschloss daraufhin, das Objekt nicht erneut auszuschreiben, sondern die Entwicklung als Nahversorgungszentrum selbst in die Hand zu nehmen.

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