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Landeshauptstadt: Elf grüne Aussteller

Potsdam präsentiert sich auf der Grünen Woche

Bereits am Eröffnungstag der Grünen Woche, am 16. Januar, gibt es Potsdam als Kompakt-Paket zu sehen, zu hören und zu schmecken. Die Landeshauptstadt präsentiert ihre ländlichen Vorzüge an zwei Ständen bis 25. Januar. Am Freitag gestaltet die Stadt in der Brandenburg- Halle (21a) von 13 bis 15 Uhr das Bühnenprogramm und bekocht die Ausstellungsbesucher im pro-agro-Kochstudio den ganzen Tag lang. Es wird wieder Björn Frankes (Die Tenne) legendären Apfeleintopf geben, aber auch andere Köstlichkeiten, die aus brandenburgischen Frischeprodukten zubereitet wurden. Den Kochlöffel schwingen zudem noch Michael Häberer (Hotel Mercure) und Jörg Kirchhoff (Braumanufaktur Forsthaus Templin). Die anderen mit der Urkunde „Potsdamer Gastlichkeit“ ausgezeichneten Betriebe sind im Geiste dabei, denn die neue Gastlichkeits-Broschüre ist gerade fertig geworden und liegt zur Grünen Woche aus.

Durch die Eingemeindungen bei der Gebietsreform 2003 wurde Potsdam zur Stadt mit dem größten Landwirtschaftsbereich in Deutschland und der wird nun erstmalig unter der Dachmarke Potsdam én Block vorgestellt. Auf 6000 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche produzieren in der Schlösserstadt immerhin 31 Betriebe mit 250 Beschäftigten. Am bekanntesten dürften Neumanns Erntegarten, der Florahof in Bornim und das Obstgut Marquardt sein. Aber auch Reitsportzentren machen von sich reden und locken Touristen an.

„Immer wieder wurde bemängelt, dass wir auf der Grünen Woche nicht attraktiv genug auftreten“, meinte dazu gestern Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Nun haben wir für 2009 Nägel mit Köpfen gemacht.“ Dafür hat die Stadt erst einmal 230 000 Euro in die Hand genommen, um die Stände auszurüsten und das Programm zu finanzieren. Wirtschaftsförderer Stefan Frerichs hofft, dass mindestens ein Drittel durch Ausstellerbeiträge wieder zurückfließt. Das Interesse an der Messe sei sehr groß gewesen, betonte er.

Elf Aussteller vom Apfelkönig Manfred Kleinert über Reitsportzentren bis zur Landschaftspflege teilen sich die Zeit am Stand und zeigen ihre Produkte. Auch der Imkerverein Groß-Potsdam lockt am 21. Januar mit süßen Produkten. Bei einem Erfolg, so der Oberbürgermeister, wolle man das Engagement noch verstärken. Während sich an dem einen Stand die Landwirtschaftsbetriebe abwechseln, wird am anderen die ganze Grüne Woche über der Gerstensaft fließen. Es gibt Eigenbräu aus der Braumanufaktur Forsthaus Templin und der Meierei im Neuen Garten.

Beim Bühnenprogramm wird nicht nur das Big Pack-Ensemble der Musikschule für Stimmung sorgen. Kleinert parliert über den Obstanbau, die Köche verraten ein paar Rezept-Geheimnisse, es gibt Rokokotänze und Chormusik. dif

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