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Landeshauptstadt: Entspannungsübungen in der Mittagspause

Lenné-Schule veranstaltete gestern einen „Gesundheit“-Aktionstag

Lenné-Schule veranstaltete gestern einen „Gesundheit“-Aktionstag Zentrum Ost – Die Peter Joseph Lenné-Gesamtschule ist nachgefragt bei den Schülern. Selbst an einem Freitagnachmittag – normalerweise der schönste Zeitpunkt unter Pennälern, denn dann beginnt das Wochenende – tummeln sich Bildungshungrige auf dem Schulhof. Es wird geschwitzt und nach Luft gejapst, die Köpfe rauchen. Der alljährliche Aktionstag der Schule steht diesmal unter dem Thema „Gesundheit“. Auch wenn die Zwölftklässlerin Juliane Steiner meint: „Wir sind eine sportliche Schule“ und das mit der Aufzählung große Turnhalle, Fitnessraum, viele Sportaktive und Obstverkauf in der Cafeteria begründet, Schulleiter Ingo Müller sieht noch Raum für Verbesserungen: „Schüler tragen viel zu schwere Taschen, die Schulmöbel sind nicht ergonomisch und auf die Ernährung wird noch zu wenig geachtet.“ Auf erste Veränderungen kann Müller aber schon verweisen. So werden in der Modellklasse 6+6 während der 75-minütigen Mittagspause Entspannungs- und Rückenübungen gemacht. Dabei nutzt die Schule Angebote der Krankenkassen. Ohne das Engagement von Unternehmen und Verbänden wären Angebote wie diese auch kaum möglich, so Müller. „Es ist eine Gratwanderung“, beschreibt er die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtung und der Privatwirtschaft. Aber wenn es Schule und Schülern dienlich sei, sehe er keine Probleme. In dem immer enger gesteckten finanziellen Rahmen von Seiten der öffentlichen Hand, gebe es gerade für große Veranstaltungen wie diese kaum andere Möglichkeiten. So unterstützte Coca Cola mit seinem Programm „1000 Schulen in Bewegung“ den Aktionstag mit Fitnessgeräten, die Potsdamer Ruder-Gesellschaft stellte Ergometer, Krankenkassen informierten über Prävention und gesunde Ernährung. Dazwischen fanden sich die Schülerarbeiten zu Themen wie Naturheilstoffe, Gefahr durch Drogen oder Fitnesstests, die klassenweise während einer Projektwoche erarbeitet wurden. „Das macht schon stolz, seine Ergebnisse vorzustellen“, so Schülerin Steinert. Deswegen sei dieser Aktionstag auch keine Pflichtveranstaltung, sondern Spaß für alle Beteiligten. Kein Wunder also, dass diese Schule bei den Schülern nachgefragt ist. KG

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