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Landeshauptstadt: Familienbündnis am Stern

Saal im Club 18 eingeweiht / Neues Förderprogramm

Saal im Club 18 eingeweiht / Neues Förderprogramm Am Stern - Im Zuge der gestrigen Übergabe des zweiten Bauabschnittes beim Jugendclub 18 kündigte Jugendamtsleiter Norbert Schweers an, den Stadtteil Am Stern in ein weiteres Bundesprogramm zu integrieren. Die vom Bundesministerium für Familie ins Leben gerufenen „Lokalen Bündnisse für Familie“ sollen Netzwerke vor Ort schaffen, die sich für familienfreundliche Verhältnisse einsetzen. Über das Programm würden zwar keine zusätzlichen finanziellen Mittel fließen, aber Teilnehmer erhielten unterstützende Beratungen durch ein Servicebüro. Schweers erklärte, Oberbürgermeister Jann Jakobs wolle noch in diesem Jahr „einen Impuls“ zur Bildung eines Netzwerkes geben. „Mit einer aktiven Bürgerinitiative, ausgebauten Jugendclubs und Kindertreffs, einem Bürgerhaus und Kitas sowie Schulen hat der Stern gute Gegebenheiten, um das Projekt in Potsdam auszutesten“, so Schweers. Zumal Einrichtungen wie der Jugendclub 18 bereits generationsübergreifend arbeiten. So lädt die Volkssolidarität regelmäßig Senioren in den Jugendclub zum Tanz, beschrieb die Geschäftsführerin des Jugendclubträgers Independent Living gGmbH, Irene Braun. Derzeit arbeite man an den Details eines Konzepts, das generationsübergreifende und familienorientierte Schwerpunkte enthält. Natürlich sei auch die offene Jugendarbeit und soziale Gruppenarbeit integriert. Mit dem gestern eingeweihten rund 300 000 Euro teuren Bauabschnitt – entstanden sind ein Saal und Band-Probenräume – sind zwei Drittel des gesamten Vorhabens fertig. Jakobs bestätigte bei seinem gestrigen Besuch, dass für den dritten und letzten Bauabschnitt die „Vorkehrungen im Haushalt“ getroffen wurden. Dann sollen ein Wintergarten und ein weiterer Mehrzwecksaal den Club 18 komplettieren. Geschäftsführerin Braun rechnet mit noch einmal 300 000 Euro Baukosten. „Wir hoffen auf einen Baubeginn noch in diesem Jahr“, so Braun, im September 2006 soll der Bau stehen. Die Gesamtkosten für die Sanierung des Jugendclubs in der Pietschkerstraße belaufen sich auf etwas über eine Million Euro, von denen Bund, Land und Stadt über das Programm „Soziale Stadt“ je ein Drittel zahlen.KG

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