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Landeshauptstadt: Filmsterne, Flusssand

Rund 200 Besucher erlebten am Wochenende vor dem Filmpark Sandburgen und Serienstars

Babelsberg - „Rokko ist unser Bester!“ Mit dieser Meinung stand Brigitte Dietrich gestern im Filmpark wahrlich nicht alleine da. Der Star der Sat.1-Telenovela „Verliebt in Berlin“ (ViB) – mit bürgerlichem Namen Manuel Cortez – war der Liebling der autogrammjagenden Damenwelt. Vier Darsteller aus der Serie hatte der Fernsehsender zur Unterstützung des Langnese Sandburgen-Workshops „Sand World on Tour“ in Babelsberg aufgeboten. Rund 200 Fans wollten die ViB-Charaktere Rokko Kowalski, Kim Seidel, Jürgen Decker und Hugo Haag am Ende sehen. Neben Manuel Cortez gaben Lara-Isabelle Rentinck, Oliver Bokern und Hubertus Regout ihr Bestes – in Form eines namentlichen Grußes auf einer Autogrammkarte.

Ob Daniel oder Rokko, darum dreht sich bei „Verliebt in Berlin“ alles. Für wen wird sich Lisa im großen Finale entscheiden? Am Sonntag war die Antwort eindeutig: „Rokko“ sollte es jedenfalls auch für Sarah Rosenau und Christine König aus Belzig sein. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, wollte der Erwählte selbst allerdings nicht vorwegnehmen: „Das ist ein Geheimnis“, erklärte Manuel Cortez und meinte: „Den Weihnachtsmann fragt man ja auch nicht, was es zu Weihnachten gibt.“

Für die Akteure sei dieser Kontakt zum Publikum wichtig, fand Michael Harnisch vom Sat.1 Event-Management. Der Manager nannte es „Zuschauernähe“ – für Manuel Cortez hingegen war es eine „lustige Pflicht“. Sein Charakter Rokko ist schon „abgedreht“, so dass Cortez dieser Pflicht offensichtlich mit großem Vergnügen nachgeht. Auch wenn mit dem US-amerikanischen Psychothriller „Headhunters“ schon sein nächstes Projekt vor der Tür steht.

Während sich zu Stoßzeiten weit über hundert Serienfans und Autogrammjäger am Rande des Kunst-Strandes vor dem Haupteingang des Filmparks aufreihten, gingen nebenan die Sandburgenarchitekten ihres Gewerkes nach. Im Schatten einer fast drei Meter hohen Profi-Sandburg ging es beim Sandbauten-Workshop um die Fahrkarte zum „Sand World Finale“ am 2. September in Travemünde. Dort winkt als Hauptpreis ein Multimediastrandkorb der Luxusklasse. Bei sechs Burgenbau-Wettbewerben wird in verschiedenen Freizeitparks je ein Gewinner ermittelt, der dann zum Finale an die Ostsee fahren darf. Workshop-Betreuer Martijn Ryerse von der „Sand World“ in Travemünde erklärte das Rezept einer guten Burg folgendermaßen: „Man benötigt eine hohe Holzverschalung, eine Rüttelmaschine, um den Sand fest zu machen, Wasser und den richtigen Sand – am besten Flusssand, der hat eckigere Körner als Meeressand.“ Dann wird die Burg von oben nach unten herausgeschnitten. Zu der großen Sandburg auf dem „Beach Areal“ hat sich Ryerse durch die „Batman“-Filme inspirieren lassen. Fraglich nur, wie lange der zierliche Superheld auf der Turmspitze die Stellung hält. Zwei Monate, schätzt Ryerse. Bevor der Regen siegt. Jörg Isenhardt

Die Babelsberger Burgen können im Internet unter www.Langnese.de angeschaut und bewertet werden.

Jörg Isenhardt

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