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Landeshauptstadt: Flüssig

ATLAS Von Detlef Gottschling „Anlegung einer Wasserfläche“ – so heißt das im Amtsdeutsch. Allgemein verständlich formuliert könnte es auch lauten: Wir legen den alten Stadtkanal wieder frei und lassen Havelwasser hineinfließen.

ATLAS Von Detlef Gottschling „Anlegung einer Wasserfläche“ – so heißt das im Amtsdeutsch. Allgemein verständlich formuliert könnte es auch lauten: Wir legen den alten Stadtkanal wieder frei und lassen Havelwasser hineinfließen. Denn darum geht es. Wie der Sanierungsträger Potsdam gestern informierte, seien die vorbereitenden Untersuchungen für das nächste Kanalstück abgeschlossen. An der Großen Fischerstraße beim letzten Rest der Stadtmauer, dort, wo ein kleiner Zipfel des Kanals auch nach seiner Zuschüttung bis heute überlebt hat, dort will man ansetzen und bis zur Berliner Straße durchbuddeln. Dass alles mit Sponsorenhilfe bezahlt werden kann, darum kümmert sich der Stadtkanalverein. Dass alles gebaut werden darf, das müssen die Stadtverordneten noch abnicken. Ein Satzungsbeschluss muss her, damit auch Fördermittel eingeworben werden können. Doch vor Januar 2004 wird dieser nicht in die Stadtverordnetenversammlung einzubringen sein, im Mai/Juni rechnet man mit dem Beschluss. So wird es Herbst werden, bis der erste Spatenstich erfolgt. Dass erst 2005 Wasser in das neue Stück fließen kann, hatte man übrigens auch so prognostiziert – trotzdem müsste der vorgezeichnete Terminplan aber auch eingehalten werden. Bleibt zu hoffen, dass die neuen Stadtverordneten nun keine kalten Füße bekommen. Von der Nässe kann dies aber nicht kommen, denn das Wasser soll ja erst in über einem Jahr sprudeln.

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