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Sport: Fortuna spielt für René Wieschendorf

Dem Torjäger droht nach erneuter Verletzung das Karriereende

Dem Torjäger droht nach erneuter Verletzung das Karriereende Eine Hiobsbotschaft löst die andere ab bei Fortuna Babelsberg. Martin Müller war bereits verletzt, da meldete sich vergangenen Sonnabend auch Manuel Brunow krank. Der Libero wird seiner Mannschaft noch ein Weilchen fehlen. Dass sich dann im Borgsdorf-Spiel Lars Köhler die zehnte sowie Marco Greupner die fünfte gelbe Karte und damit eine Woche Pause einhandelten, war schon schlimm genug mit Blick auf das Spiel bei Victoria Seelow an diesem Wochenende. Der 2:1-Sieg gegen die „Förster“ wurde noch teurer erkauft. Als René Wieschendorf in der 56. Minute vom Platz humpelte, war die nächste Tragödie perfekt. Nach langer Verletzungspause noch nicht ganz zur Höchstform zurück, wurde der 27-Jährige nun am Meniskus erwischt. „Es könnte mein Karriereende sein“, ist Wieschendorf am Boden. „Die Mannschaft versprach, dass sie die Lücken füllen wird. In Seelow spielen wir für René“, will Trainer Dieter Ceranski aus dieser Situation noch das Beste machen. Die Stadt am Rande des Oderbruchs war für seine Schützlinge immer ein schweres Pflaster. Gewinnen konnten sie dort noch nie. Wenigstens brachten sie vor einem Jahr aus dem Oderbruchstadion den ersten Punkt mit, und in der laufenden Saison gab es auf dem Stern-Sportplatz erneut ein 2:2-Unentschieden. Robert Koschan, der in diesem Spiel das 1:0 schoss, um dann nach einer mehr als zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung vom Platz zu fliegen, möchte diesmal das fortsetzen, was ihm Ende Oktober nicht vergönnt war: seine Mannschaft zum Sieg führen. Zwei Tore zuletzt gegen Borgsdorf und noch viel mehr der überragende kämpferische Einsatz machen diesen Wunsch glaubwürdig. Bleibt zu hoffen, dass Fortunas Torjäger am Sonnabend auch andere mit seinem Siegeswillen infiziert, möglichst das gesamte Team. Nach dem Auswärtserfolg des FC Strausberg am vergangenen Spieltag gegen den Mitkonkurrenten MSV 19 Rüdersdorf gibt es in der Landesliga Nord indes nur noch einen Zweikampf zwischen dem FC Strausberg und dem Teltower FV um den Aufstieg in die Verbandsliga. Beide Mannschaften haben morgen Heimrecht und müssen mit der Favoritenbürde leben. Während der Tabellenführer den Tabellensechsten, den 1. FV Stahl Finow erwartet, kommt es in Teltow zum Kreisderby gegen den Tabellenfünften, den VfL Nauen. Respekt und Konzentration sind notwendig, um diese Aufgaben erfolgreich zu lösen. Vor dem Spiel folgt der Teltower FV einer Einladung seines Präsidenten Horst Dräger zu einem gemeinsamen Essen und dem Einstimmen auf die Endphase der für die Teltower bislang so erfolgreichen Spielserie 2004/2005. Trainer Sven Thoß kann im Spiel gegen den VfL Nauen wieder auf Waldmann zurückgreifen, der seine Rot - Sperre abgesessen hat. H. J./ R. W.

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