zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Freier Träger für die „Villa Kunterbunt“ Kita in Groß Glienicke bald 20 Jahre alt

Groß Glienicke - Die kommunale Kita „Villa Kunterbunt in Groß Glienicke hat seit heute einen neuen Träger. Gestern Nachmittag unterzeichnete Gerald Siegert von der Kinderwelt Potsdam gGmbH in Anwesenheit von Jugendamtsleiter Norbert Schweers und Ortsbürgermeisterin Doris Langenhoff den Überleitungsvertrag.

Groß Glienicke - Die kommunale Kita „Villa Kunterbunt in Groß Glienicke hat seit heute einen neuen Träger. Gestern Nachmittag unterzeichnete Gerald Siegert von der Kinderwelt Potsdam gGmbH in Anwesenheit von Jugendamtsleiter Norbert Schweers und Ortsbürgermeisterin Doris Langenhoff den Überleitungsvertrag. „Das war wohl der einzige Trägerverein, der uns so richtig ernst genommen hat“, freute sich die Leiterin Ingelore Flehmer. Denn die eigene Küche habe man unbedingt weiter betreiben wollen und das Angebot ,Englisch für Kinder ab drei'' sei ein großer Erfolg geworden. Die Vier- und Fünfjährigen stellten das auch gleich ihren stolzen Eltern mit einem kleinen Programm unter Beweis. Der Englischunterricht wird von den Eltern selbst finanziert und von vier Studenten der Uni Potsdam durchgeführt. Ingelore Flehmer leitete die frühere Kombination Kindergarten/Krippe in der Ulrich-Steinhauer-Straße seit deren Eröffnung im Februar 1986. 1991 kam die Trennung, aus der Kinderkrippe wurde die vereinsgeführte Kita „Sonnenschein und die „Villa Kunterbunt blieb kommunal. Doch aus „Kunterbunt wurde im Laufe der Jahre ein „Haus Ruine. Bei einer Überprüfung hatten Landesjugendamt und Kreisgesundheitsbehörde Ende 2002 erhebliche Mängel festgestellt und eine sofortige Sperrung angedroht, wenn nicht Mittel für eine Sanierung in Aussicht gestellt würden. Doch die Gemeinde konnte die notwendigen 75 000 Euro nicht bereit stellen. Durch eine große Anstrengung gelangen dem Elternverein die notwendigsten Reparaturen. „Sie haben als kleine Einrichtung gekämpft und sehr viel erreicht, dankte Schweers gestern Kita-Angestellten und Eltern für ihr beispielloses Engagement gegen die drohende Schließung. Jetzt habe das Haus komplett neue Fenster und ein dichtes Dach, der Rest würde schrittweise folgen, so Schweers. Somit hofft Ingelore Flehmer auf einen baldigen Abschluss der Sanierung, denn am 19. Februar feiert das Haus sein 20-jähriges Jubiläum. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false