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Sport: Freigabe verweigert

Christian Pahl muss ein Angebot aus Liga Zwei ablehnen, weil Handball-Regionalligist VfL Potsdam ihn nicht gehen lässt

Christian Pahl muss ein Angebot aus Liga Zwei ablehnen, weil Handball-Regionalligist VfL Potsdam ihn nicht gehen lässt Christian Pahl, seines Zeichens Torhüter, muss für die hochkarätigen Abgänge nach der letzten Saison herhalten. Der junge Mann zwischen den Pfosten des Handball- Regionalligisten 1. VfL Potsdam erhielt ein Angebot des Handball-Zweitligisten SV Post Schwerin, musste dies jedoch absagen. Denn der VfL erteilte seinem ersten Keeper auf der Linie keine Freigabe. Neu-Trainer Alexander Haase betonte die Notwendigkeit dieser Entscheidung. Die Aufgaben der kommenden Saison sowie die Ziele, die der Trainer für seine Mannschaft gesteckt hat, wären ohne den Torhüter kaum zu bewältigen, heißt es. Schon lange buhlen die Schweriner um die Dienste des 22-Jährigen, der bisher 53 Spiele im VfL-Tor verbrachte und nach dem Weggang von Robert Giebel zur Nummer Eins avanciert. Schwerin, letzte Saison Zweiter der Nordstaffel und nur knapp in der Relegation um den Aufstieg in die 1. Bundesliga an Pfullingen gescheitert, unternahm in Person von Trainer, Holger Schneider, DDR-Rekordnationalspieler, nochmals persönlich Kontakt zu Pahl auf. Doch nach einem ausführlichen Gespräch mit Potsdams Trainer Alexander Haase sowie den Verantwortlichen des Vereins steht nun fest, dass Pahl keine Freigabe erhält. „Nicht umsonst heißt es, dass Verträge gemacht werden, um sie zu erfüllen. Wenngleich das Angebot aus Schwerin eine riesige Herausforderung und große Chance für mich ist, kann ich dem nicht allzu lange nachtrauern. Die Saison mit dem VfL erfordert zunächst volle Konzentration“, zeigte Pahl seinerseits offiziell Verständnis für die Entscheidung des Vereins, der in dieser Saison mit Giebel (Luckau), Victor Pollack (Reinickendorfer Füchse), Timo Schäfer (Lichtenrade) sowie dem verletzten Linksaußen und jetzigen Trainer Haase vier entscheidende Spieler ersetzen muss. An diesem Wochenende misst sich der VfL Potsdam – gespickt mit acht Neuzugängen – beim 1. Berlin-Brandenburg-Cup, der am Samstag in Lichtenrade und am Sonntag in Potsdam (10 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) ausgetragen wird. Gegner werden der VfB Forchheim, Reinickendorfer Füchse, VfL Lichtenrade und der TSV Rudow sein. Dauerkarten für die Saison bietet der VfL für 60 Euro (für Schüler, Studenten, Rentner und erwachsene Vereinsmitglieder ermäßigt 30 Euro) ab sofort an. Darin enthalten sind alle Heimspiele, auch die der 2. Mannschaft und A-Jugend. map/jab Kontakt für Dauerkartenbestellung: Telefon 0331 / 8715766.

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