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Landeshauptstadt: Freud und Leid

Babelsberger Betroffenenrat ist wieder aktiv

Babelsberger Betroffenenrat ist wieder aktiv Babelsberg - Was als „Freud und Leid der abgeschlossenen Maßnahmen“ deklariert war, sollte letztlich doch vor allem das eine in den Mittelpunkt stellen: das Leid. Der Betroffenenrat im Sanierungsgebiet Babelsberg hat seine Arbeit wieder aufgenommen – am Mittwochabend lud er erstmals wieder interessierte Anwohner ein, und die monierten vor allem die unbefriedigende Lösung, die für die Straße Alt Nowawes gefunden wurde. So stand Denkmalschutz gegen Bürgerinteressen, als es um die Auswahl des entsprechenden Straßenpflasters ging: Lärmbelästigung für die Anwohner und eine Zumutung für Autofahrer sei das „Kutschenpflaster“, das dort verlegt wurde. „In Alt Nowawes ist Demokratie passiert“, sagte dann auch Dietrich Wiemer vom Babelsberger Sanierungsträger Stadtkontor. „Das Volk lehnte sich auf, und so ist lediglich ein Teilabschnitt asphaltiert worden. Wären beide Seiten auf Kompromisse eingegangen, wäre sicherlich eine bessere Lösung entstanden.“ Wie vielleicht auch in der Rudolf-Breitscheid-Straße, in der die Lösung für Radfahrer auf eine gespaltene Meinung bei den Babelsbergern traf. Denn der so genannte „Angebotsstreifen“ für die Radfahrer ist eine neue Lösung, bei der mit dem Rad entgegen der Fahrtrichtung in der Einbahnstraße gefahren werden kann. Als eines der nächsten Bauprojekte steht die Wichgrafstraße an – das Bauvorhaben wurde bereits mit den Babelsbergern abgestimmt. Auch die Tuchmacher- und Spindelstraße stehen auf dem Plan, der Baubeginn ist jedoch noch unklar. „Erst müssen wir die Großbeerenstraße im November fertig bekommen“, so Mike Kühn vom Stadtkontor. „Denn die frisst schon Gelder vom nächsten Jahr.

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