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Sport: Gaëlle Thalmann mit Glanzparaden

1. FFC Turbine erreichte beim Hallenturnier in Jöllenbeck Rang 3

Als Torhüterin Gaëlle Thalmann im Halbfinale gegen den FCR 2001 Duisburg gleich den ersten Neunmeter parierte, winkte dem 1. FFC Turbine Potsdam beim 30. Internationalen Frauen-Fußballturnier der TuS Jöllenbeck der Einzug ins Endspiel. Doch die Glanztat der Schweizer Torhüterin, die gestern ihren 23. Geburtstag feierte, blieb unbelohnt. Der Bundesliga-Dauerrivale hatte schließlich mit 5:4 die Nase vorn, zog gegen die norwegische Vertretung Stabaek FK ins Endspiel und setzte sich dort klar mit 7:3 durch.

Turbine blieb das Kleine Finale, in dem Fortuna Hjoerring der Gegner war. Die Potsdamerinnen hatten den dänischen Pokalsieger und Vizemeister bereits in der Doppelvorrunde gut im Griff gehabt. Einem 3:0, für das Kaurin, Peter und I. Kerschowski sorgten, folgte ein 1:1 (Torschützin Kerschowski). Auch in der Begegnung um den dritten Platz spielten die „Turbienen“ ihre technischen und spielerischen Vorteile aus und kamen durch Treffer von Kaurin, Zietz und Isabell Kerschowski erneut zu einem 3:0.

Trainer Bernd Schröder zeigte sich zufrieden: „Unser Ziel, unter die ersten Drei zu kommen, haben wir erreicht. Besonders in der Begegnung gegen Duisburg, die wir recht unglücklich verloren haben, aber auch gegen Hjoerring habe ich starke Leistungen meiner Mannschaft gesehen.“

Überhaupt habe das Turnier auf hohem Niveau gestanden und seinem Motto „Weltklasse 2009“ Ehre gemacht. In den Gruppenspielen hatten Schröders Schützlinge in dem Vorort von Bielefeld vor jeweils mehr als 1000 Zuschauern ein wechselhaftes Gesicht gezeigt. Kamen sie im ersten Treffen gegen Kopparbergs/ Göteborg FC zu einem souveränen 2:0, für das Peter und Mittag sorgten, so überließen sie den Schwedinnen im zweiten Spiel ein ebenso deutliches 1:3 (Torschützin für Turbine: Zietz). Nicht anders das Bild gegen den FC Gütersloh 2000. Nach einem sicheren 2:0 (beide Treffer durch Zietz) kassierten sie gegen den Zweitligisten eine 0:1-Niederlage. Dennoch reichte die Torausbeute schließlich zum Einzug ins Halbfinale.

Bernd Schröder nahm die Niederlagen gelassen. „Ich habe bei unseren Aufstellungen einige Varianten für das in Magdeburg bevorstehende deutsche Hallenmasters probiert“, erklärte er.

1. FFC Turbine: Thalmann, Schumann; Peter, Bagehorn, I. Kerschowski, Kaurin, Zietz, Odebrecht, B. Schmidt, Kemme, Draws, Mittag. Reiner Hennies

Reiner Hennies

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