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Homepage: Geschüttelt und gerührt Die Sonne und die Milchstraße im Blick

Ins Weltall richtet man auch am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) den Blick. Dabei kam in diesem Jahr unter anderem heraus, dass die Sonne den Abwärtstrend bei ihren Aktivitäten fortsetzt.

Ins Weltall richtet man auch am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) den Blick. Dabei kam in diesem Jahr unter anderem heraus, dass die Sonne den Abwärtstrend bei ihren Aktivitäten fortsetzt. Sollte es so weitergehen, könnte der Erde eine kleine Eiszeit ins Haus stehen. Eine zweite Erkenntnis der Astronomen aus Babelsberg lautet, dass die Milchstraße geschüttelt und gerührt ist: So beschreiben die Forscher den bis heute sichtbaren Effekte von ehemaligen Merger-Ereignissen, also Kollisionen mit kleineren Galaxien während der Entstehungsgeschichte der Milchstraße. Weitergekommen sind die Astronomen auch bei zwei weiteren Projekten: Nach zehn Jahren in den Potsdamer Werkstätten und Laboren ist der vom AIP entwickelte und gebaute Pepsi-Spektrograf im Sommer an das weltgrößte optische Teleskop, das Large Binocular Telescope (LBT) auf dem Mount Graham in Arizona, verschifft und dort installiert worden. Bereits im April hieß es „First Light“ für das Muse-Instrument am Very Large Telescope der ESO in Chile. In nur einer Himmelsaufnahme kann Muse gleichzeitig 90 000 Spektren von astronomischen Objekten registrieren. Das AIP hat Muse mitentwickelt und nutzt das Instrument nun wissenschaftlich. Damit konnte beispielsweise gezeigt werden, dass Sterne in elliptischen Galaxien gemeinsame Bewegungsmuster haben. kix

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