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Landeshauptstadt: Gesetzestreue für Villa-Schließung

Nachdem bekannt wurde, dass die Stadt eventuell die Villa Grenzenlos veräußern will (PNN berichteten), wendet sich jetzt die Gesetzestreue jüdische Landesgemeinde Brandenburg in einem Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs. Darin fordert Schimon Nebrat vom Gemeindevorstand das Stadtoberhaupt auf, die Stadtteil-Volkshochschule, die auch die Integration jüdischer Zuwanderer betreibt, noch in diesem Monat zu schließen.

Nachdem bekannt wurde, dass die Stadt eventuell die Villa Grenzenlos veräußern will (PNN berichteten), wendet sich jetzt die Gesetzestreue jüdische Landesgemeinde Brandenburg in einem Brief an Oberbürgermeister Jann Jakobs. Darin fordert Schimon Nebrat vom Gemeindevorstand das Stadtoberhaupt auf, die Stadtteil-Volkshochschule, die auch die Integration jüdischer Zuwanderer betreibt, noch in diesem Monat zu schließen. Eine „jüdische Volkshochschule“, so die Begründung Nebrats, dürfe nur von einer jüdischen Gemeinde betrieben werden. In ihr sollen Juden mit Hilfe von Rabbinern jüdische Gesetze und jüdische Traditionen erlernen. Alles andere, so der Gesetzestreue, sei verfassungswidrig. Zur Wiederherstellung jüdischen Lebens in Brandenburg, so Nebrat, sollte das Land die Immobilie in der Babelsberger Sauerbruchstraße erwerben und an eine jüdische Gemeinde übergeben. Das sei auch im Sinne der Erben des Hauses. NIK

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