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Landeshauptstadt: Griebnitzsee: Verein schließt Raffauf aus Initiativ-Gründer habe andere politische Ziele

Babelsberg - Der Verein „Initiative Historische Uferregion Griebnitzsee“ (IHUG) hat die Mitglieder Walter Raffauf und Susanne Potthast-Ahlefelder auf seiner Mitgliederversammlung am Sonntag wegen „massiver und nachhaltiger Verstöße gegen die Belange des Vereins“ aus den eigenen Reihen ausgeschlossen. Dies teilte Vereinsmitglied Katrin Schramm gestern mit.

Babelsberg - Der Verein „Initiative Historische Uferregion Griebnitzsee“ (IHUG) hat die Mitglieder Walter Raffauf und Susanne Potthast-Ahlefelder auf seiner Mitgliederversammlung am Sonntag wegen „massiver und nachhaltiger Verstöße gegen die Belange des Vereins“ aus den eigenen Reihen ausgeschlossen. Dies teilte Vereinsmitglied Katrin Schramm gestern mit. Der Vorstand der IHUG ist nach der Neuwahl wie folgt besetzt: Als erster Vorsitzender wurde Dieter Gödecke, als zweiter Thomas Peschke gewählt. Schatzmeister ist Georg von der Weppen, weitere ordentliche Mitglieder sind Katrin Schramm und Roland Frinken.

Bereits am 26. Februar hatte sich der IHUG-Vorstand einstimmig für einen Ausschluss Raffaufs ausgesprochen. Mit seiner Initiative „Griebnitzsee für alle“ verfolge er politische Ziele, die mit dem vom Verein verfolgten Ausgleich der privaten und öffentlichen Interessen am Griebnitzsee unvereinbar seien. Zudem habe er wahrheitswidrige Behauptungen über den Verein und dessen Mitglieder verbreitet. So habe er behauptet, „dass die Baugenehmigung für die Verlegung des Uferweges im Bereich Virchowstraße 19/21, die der Verein nachhaltig begrüßt, nicht rechtmäßig hätte erteilt werden dürfen, weil es angeblich an einer erforderlichen Verpflichtungserklärung zur Offenhaltung des Uferweges durch sämtliche Anlieger der Virchowstraße 7 bis 49 fehle“, teilt der IHUG-Vorstand mit. Dies sei unwahr. Der Bauvorbescheid der Stadt sehe ausdrücklich eine abschnittsweise Umsetzung des Vorhabens vor. Hintergrund des Streits ist das Ziel Raffaufs und der Initiative „Griebnitzsee für alle“, die Uferregion des Griebnitzsees komplett für die Öffentlichkeit offen zu lassen, während die IHUG lediglich einen öffentlichen Weg am Ufer befürwortet. PNN

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