zum Hauptinhalt

Homepage: Großdemo am 2. Juni in Potsdam

Studenten planen Demo gegen Studiengebühren

Studenten planen Demo gegen Studiengebühren Nach der Demonstration gegen Studiengebühren am 12. Mai wird es eine weitere Demo dazu in Potsdam geben. Ein Aufruf zu einer Großdemo für den 2. Juni findet sich auf der Homepage des Studierendenausschuss AStA der Uni Potsdam. Im Rahmen des bundesweiten „Summer Of Resistance“ gegen die Einführung von Studiengebühren finden am 2. Juni in Hannover, Frankfurt/Main und Halle Demonstrationen statt. Die Studentengruppe „Potsdamer Anti-Gebühren-Treffen“ hat nun beschlossen, „die Lücke für Berlin und Brandenburg zu schließen“. „Seien wir realistisch und versuchen das Unmögliche: wir wollen einen riesigen lauten und bunten Berlin-Brandenburger Protestzug durch die schöne Stadt Potsdam“, ist im Internet zu lesen. Schüler, Studierende, Lehrer, Dozenten und „alle anderen potentiellen Bündnispartner“ sind zu der Demo aufgerufen (Kontakt: ichmachmit@gmx.de). Beginn des Protestzuges am 2. Juni ist um 15 Uhr vor der FH am Alten Markt, von dort geht es über die Friedrich-Ebert-Straße, die Hegelallee, den Luisenplatz (Zwischenkundgebung), die Breite Straße, die Lange Brücke zur Staatskanzlei, wo gegen 17 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden soll. Das Motto der Demo lautet: „Für Chancengleichheit im Bildungssystem – Freie Bildung für alle“. Der AStA der Uni Potsdam kritisiert indes, dass mit dem Beschluss des Landesparteitages der SPD Brandenburg vom 20. Mai die SPD ihre Position bezüglich Studiengebühren deutlich aufgeweicht habe. Nach nur einem Dreivierteljahr heiße es nun nicht mehr „Klares Nein! zu Studiengebühren“ sondern nur noch „Das Erststudium in der Regelstudienzeit bleibt gebührenfrei“. „Solch ein Verhalten ist Betrug am Wähler“, äußerte Arne Karrasch vom AStA gegenüber den PNN. „Die Tatsache, dass die SPD sich anscheinend komplett aus der Diskussion um Studiengebühren heraushalten will und lediglich die Mitglieder der Landesregierung auffordert, diese Position durchzusetzen, sagt zudem sehr viel aus, wie wichtig Wissenschaft und soziale Gerechtigkeit in den Augen der SPD wirklich ist“, so Karrasch weiter. Kix

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false