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Landeshauptstadt: Grundstein für Kita-Neubau

AWO baut Haus für 120 Kinder in der Rudolf-Breitscheid-Straße / Jugendamt: Bedarf in Babelsberg gedeckt

AWO baut Haus für 120 Kinder in der Rudolf-Breitscheid-Straße / Jugendamt: Bedarf in Babelsberg gedeckt Babelsberg - Der Bedarf an Kita-Plätzen für Babelsberg wird mit dem Neubau der Kita in der Rudolf-Breitscheid-Straße gedeckt sein. Das sagte Elona Müller, Beigeordnete für Jugend und Soziales, am Rande der Grundsteinlegung für den neuen Kitabau in der Breitscheid-Straße 136. Dort sollen bis zum Frühjahr des kommenden Jahres 120 Betreuungsplätze in einem modernen Kita-Gebäude mit Fußbodenheizung und speziellen Räumlichkeiten geschaffen werden. Dafür hat die Arbeiterwohlfahrt (AWO) das 4500 Quadratmeter große Gelände von der Gewoba gekauft und errichtet darauf für 1,8 Millionen Euro den Neubau. Der soll als Ersatz für die bereits geschlossene Kita einige Meter weiter sowie die durch eine angedrohte Zwangsräumung gefährdete Kita „Bussibär“ in der Karl-Marx-Straße 22 dienen. Die bisherige Villa am Griebnitzsee mit acht Erzieherinnen und einem Koch sei jedoch bis zur Fertigstellung des Neubaus gesichert, sagte Elona Müller. Denn laut einer Mitteilung der Bauverwaltung habe sich der Eigentümer verpflichtet, „von dem zwischenzeitlich erwirkten Räumungstitel dann keinen Gebrauch zu machen, wenn zügig ein entsprechendes Änderungsverfahren für den Bebauungsplan durchgeführt wird, mit dem künftige Nutzungsperspektiven für das Grundstück eröffnet werden“. Momentan ist im Bebauungsplan die Nutzung des Grundstücks als „Gemeinbedarfsfläche Kindertagesstätte“ festgesetzt. Den Stadtverordneten liegt daher inzwischen ein Antrag des Fachbereiches Stadtplanung und Bauordnung vor, der eine Änderung der Nutzung für die Villa erreichen soll. Das Grundstück, auf dem heute die Kita „Bussibär“ zu Hause ist, wurde an die früheren Eigentümer rückübertragen. Auch bauliche Gegebenheiten würden laut Bauverwaltung derzeit gegen einen Weiterbetrieb der Kita am Griebnitzsee sprechen. So fehle beispielsweise ein zweiter Fluchtweg. Das Bauamt betitelt die nötigen Investitionen als schwer refinanzierbar. Nun baut die Arbeiterwohlfahrt Kinder- und Jugendhilfe gGmbH mit Hilfe der Landesinvestitionsbank ein neues Kita- Gebäude. Dabei sei die Baugenehmigung im Rekordtempo erteilt worden, sagte AWO-Geschäftsführerin Sabine Frenkler. „Das machen wir bei Kitas und Schwimmbädern so“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs lachend. Er sah sich zuletzt Vorwürfen der Ungleichbehandlung wegen der sehr schnell erteilten Baugenehmigung für das Spaßbad am Brauhausberg und länger dauernden Anträgen privater Investoren ausgesetzt. jab

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