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Landeshauptstadt: Grüne Ampeln auch für Potsdam „Maerker“ steht jetzt für Potsdamer Bürger bereit

Zehn Beiträge für Potsdam sind bei dem Online-Beschwerdesystem „Maerker“ seit Anfang Januar eingegangen. Dabei geht die Bandbreite der Anliegen von Beschwerden über ungeräumte Straßen und defekte Straßenlaternen bis hin zu einem Hinweis auf Geruchsbelästigung durch eine Raucherkneipe.

Zehn Beiträge für Potsdam sind bei dem Online-Beschwerdesystem „Maerker“ seit Anfang Januar eingegangen. Dabei geht die Bandbreite der Anliegen von Beschwerden über ungeräumte Straßen und defekte Straßenlaternen bis hin zu einem Hinweis auf Geruchsbelästigung durch eine Raucherkneipe. Nach Aussage der Potsdamer Verwaltung würden bei den derzeit lediglich ein bis zwei Hinweisen pro Tag noch keine zusätzlichen Kollegen für die Bearbeitung abgestellt. Jedoch rechne man damit, dass sich die bislang schriftlichen und telefonischen Anfragen zukünftig verstärkt auf das Internetportal verlagern werden.

Seit Januar 2010 können alle Potsdamer Bürger die Internetplattform des brandenburgischen Innenministeriums nutzen, um Hinweise auf Missstände in ihrer Stadt abzugeben. Das Anliegen wird von einem Redakteur der Potsdamer Verwaltung bearbeitet, der es an die zuständige Fachstelle weiterleitet. Jede Anfrage soll innerhalb von drei Tagen bearbeitet werden. Dies lässt sich leicht anhand des Ampel-Systems überprüfen, das auf der Internetseite bei jedem Hinweis den Bearbeitungsstand anzeigt. Rot steht für „Anliegen wird erfasst“, bei gelb ist es schon „in Arbeit“ und bei grün wurde das Problem behoben oder weitergeleitet. Die Antwort auf die eingegangenen Hinweise beinhaltet nicht immer nur den Bearbeitungsstand, sondern auch eine genauere Erklärung des Sachverhaltes. So wird etwa beim Problem einer defekten Straßenlaterne die Erläuterung hinzugefügt, dass das Blinken bei Natriumdampfhochdrucklampen auf vorzeitigen Verschleiß hinweise. So sollen sich die Bürger ernst genommen und umfassender informiert fühlen. Die öffentlichen Antworten würden aber auch die Verwaltungsarbeit für Bürger transparenter gestalten, so das Innenministerium. Der einfache Umgang mit dem Portal, seine Nutzbarkeit rund um die Uhr und das schnelle Feedback sollen daneben einen stärkeren Einsatz der Bürger für ihre Stadt bewirken.

Der 2009 gestartete „Maerker“ wird derzeit von zwölf Brandenburger Kommunen genutzt, weitere sollen folgen. Er wird gut angenommen, in den meisten Verwaltungen gehen täglich mehrere Hinweise ein. Für Potsdam wird davon ausgegangen, dass sich die Zahl der Nutzer ebenfalls noch erhöht. Eva-Maria Drick

http://maerker.brandenburg.de

Eva-Maria DrickD

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