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Landeshauptstadt: Gutachten für Bibliothek

Zwei Arbeitsgruppen sollen Konzept erstellen

Zwei Arbeitsgruppen sollen Konzept erstellen Mit den Arbeitsgruppen „Geschäftsprozesse und Raumbedarf“ und „Bauliche Umsetzung“ will die Stadt ein Konzept zur Verbesserung der Situation der Stadt- und Landesbibliothek erstellen, wie Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer am Donnerstag im Kulturausschuss erklärte. Die Ergebnisse aus den beiden Arbeitsgruppen sollen dann in dem vierstündigen Workshop „Zukunftswerkstatt“, dessen Termin noch nicht feststehe, der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im Mai soll der Zwischenbericht der Arbeitsgruppen in die Beigeordnetenkonferenz eingebracht werden. Im November muss die Konzepterstellung dann der Stadtverordnetenversammlung vorliegen, so Fischer. Marion Mattekat, Direktorin der Stadt- und Landesbibliothek, sieht in der ständigen Diskussion um Abriss oder Sanierung des Bibliotheksgebäudes einen erheblichen Imageschaden für die Arbeit der Einrichtung, da so große Unsicherheit über den Standort verbreitet werde. Durch die immer noch ungeklärte städtebauliche Situation vor Ort, seien noch immer nicht die notwendigen Gelder für bestimmte Sanierungen, wie für den seit Jahren zur Diskussion stehenden Fahrstuhl, freigegeben worden, so Mattekat. Von der PDS wurde Kritik an dem Konzept geübt, denn zuerst solle die Stadt bei der ungeklärten städtebaulichen Situation Klarheit schaffen, da man sonst noch in „drei Jahren hier sitze und ohne wirkliche Ergebnisse diskutiere“, so Hans-Jürgen Scharfenberg. Gabriele Fischer betonte, dass der jetziger Standort der Bibliothek nicht in Frage gestellt werde, man sich aber von dem Expertenkonzept notwendige Impulse erhoffe. D.B.

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