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Landeshauptstadt: Hexenbesen für Frauenpower

Innenstadt - Die Überraschung war gelungen. Noch Minuten nach der Preisverleihung stand Annelies Schobries mit ihrem „Hexenbesen“ etwas hilflos im Flur der Stadt- und Landesbibliothek.

Innenstadt - Die Überraschung war gelungen. Noch Minuten nach der Preisverleihung stand Annelies Schobries mit ihrem „Hexenbesen“ etwas hilflos im Flur der Stadt- und Landesbibliothek. Gestern überreichte Heiderose Gerber, Geschäftsführerin des Autonomen Frauenzentrums e.V., den Besen an die 66-jährige Annelies Schobries für ihr Engagement für die Gleichberechtigung von Frauen in der Stadt. 1991 war Annelies Schobries Mitbegründerin des Vereins „Frauen in der Lebensmitte“. Sechs Jahre später begründete sie einen Ortsverband des Deutschen Frauenrings in der Stadt. Seit 2003 ist sie Mitglied des Bundesvorstandes des Frauenrings. Seit ihrer Pensionierung leitet Annelies Schobries ehrenamtlich Computerkurse in der Stadt- und Landesbibliothek. „Von Frauen für Frauen“, wie sie erklärt. Durch die Vermittlung von Grundwissen wolle sie den Frauen das Medium Internet näher bringen, um so deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. „Für Frauen ist es noch immer schwierig, sich in bestimmten Berufen und Positionen zu behaupten“, so Annelies Schobries. Seit 1994 vergibt das Autonome Frauenzentrum den „Hexenbesen“ an Frauen, zu deren bekannteste Preisträgerin Regine Hildebrandt zählt. D.B.

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