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Landeshauptstadt: Horoskope für die Warteschleife Einstein-Schüler bei „Jugend denkt Zukunft“

Heute ist morgen schon Vergangenheit - das ist die Devise, unter der die Wirtschaftsinitiative „Jugend denkt Zukunft“ steht. Dabei sollen Schüler Innovationsprozesse hautnah erleben und gemeinsam mit Unternehmen Produkte und Dienstleistungen für die Zukunft entwickeln.

Heute ist morgen schon Vergangenheit - das ist die Devise, unter der die Wirtschaftsinitiative „Jugend denkt Zukunft“ steht. Dabei sollen Schüler Innovationsprozesse hautnah erleben und gemeinsam mit Unternehmen Produkte und Dienstleistungen für die Zukunft entwickeln. An dem Projekt nahmen in diesem Jahr 23 Schüler aus den Wirtschaftskursen der elften und zwölften Klasse des Potsdamer Einstein-Gymnasiums teil.

In fünf Tagen konnten sie die praktische Arbeit in einem Call Center der Deutschen Post in Berlin-Friedrichshain kennen lernen. Gemeinsam mit dem „Customer Service Center“ der Deutschen Post entwickelten die Schüler Ideen, die die Kommunikation mit den Kunden verbessern könnte, um das Unternehmen so nachhaltig zu fördern. Gestern trugen die Jugendlichen ihre Ergebnisse der Projektwoche vor.

Die Schüler machten einige Vorschläge, die vor allem die Situation in Call Centern verbessern und deren Image aufpolieren sollen. „Eine Problemlösung ist die Videotelefonie, mit der der Agent dem Kunden direkt zeigen kann, was er tun kann. Der visuelle Bezug ist sehr wichtig“, sagte Schülerin Nadja Demitrowitz. Die Telefon-Videos könnten dann im Internet heruntergeladen werden und seien jederzeit verfügbar. Die Jugendlichen kritisierten zudem die Problematik der Warteschleifen bei Anrufen in Call Centern. „In Zukunft soll die Wartezeit für die Kunden spannender gestaltet werden, so können sie zwischen verschiedenen Musikstücken auswählen oder sich Horoskope, Witze und News ansagen lassen“, schlug der Schüler Philipp Hachen vor. Außerdem würde er einen Rückrufservice für die Kunden einrichten.

Doch auch die genialsten Konzeptideen müssen erst einmal umgesetzt werden. Das soll laut des Projektplans bis spätestens 2020 passiert sein. Wer weiß, was die Forschung bis dahin an Innovationen geliefert hat. Luise Fröhlich

Luise FröhlichD

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