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Landeshauptstadt: Hütte für Eiches Jugend

Regenschutz wird zum Stadtteilfest eingeweiht

Regenschutz wird zum Stadtteilfest eingeweiht Eiche - Direkt am Zaun der neuen Sportplatzanlage an der Grundschule Eiche ist in den letzten Tagen eine Treffhütte aufgestellt worden. Das 3,80 mal drei Meter messende Bauwerk aus Robinienholz, das innen mit Sitzhölzern und einem so genannten Sitzzaun aus Metall ausgestattet ist, soll für die Jugendlichen, die nachmittags und abends das Sportgelände nutzen dürfen, als Regenschutz und Rückzugsort dienen. Für den 28. August bereitet der Ortsbeirat mit den Vereinen in Eiche ein Sommerfest vor, dann wird die Hütte offiziell eingeweiht. Die Aufstellung des Holzbauwerks war nicht unumstritten. Darum hatte sich vor allem der Verein „Regenkinder“ bemüht, der sich für bessere Freizeitmöglichkeiten der Eicher Jugend einsetzt. Der Ortsbeirat hatte die Entscheidung verschoben, weil das neue Sportgelände Beschädigungen und Vandalismus ausgesetzt war. Seine Mehrheit schloss sich jedoch der Meinung von Ortsbürgermeister Andreas Klemund an, man könne das den Heranwachsenden in Eiche gegebene Versprechen nicht brechen. Durch den Einsatz einer Wachschutzfirma und Kontrollgänge von Eltern waren die missbräuchliche Nutzung und Beschädigung des Geländes zurückgegangen. Das bestätigte auch die Schulleitung, deren Förderverein durch Anbringen einer Videoaufzeichnungskamera zusätzlich zur Sicherung der Sportanlagen beigetragen hat. Ebenso erhielt Klemund von den Streetworkern des Jugendwerks der evangelischen Diakonie, die für Eiche zuständig sind, die Zusicherung, dass sie ständig im Gespräch mit den Jugendlichen bleiben und auf eine pflegliche Behandlung der neu geschaffenen Anlagen hinwirken. Seitens der Stadtverwaltung, die den Geländestreifen nahe der Schule von der Treuhand angekauft hat, hat Sylvia Peukert vom Bereich Grünflächen den Aufbau der Treffhütte betreut. Die Landschaftsarchitektin zeigte sich gegenüber den PNN erfreut, dass die Entscheidung darüber zugunsten der Jugendlichen ausgefallen ist. Finanziert wurde das Bauwerk aus Ausgleichszahlungen, die ein Unternehmen für die bei einem Wohnbauvorhaben versiegelten Flächen geleistet hatte. Über den Geländestreifen soll außerdem ein Weg angelegt werden, auf dem die Kinder aus der Siedlung Altes Rad sicherer zur Schule kommen als auf dem Umweg über die stark befahrene Kaiser-Friedrich-Straße. Dafür sei die Finanzierung noch nicht gesichert, bedauerte Sylvia Peukert, doch werde man sich weiterhin um die Verwirklichung auch dieses Projektes bemühen. E. Hohenstein

E. Hohenstein

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