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Landeshauptstadt: Impulse für die barocke Innenstadt

Pilotprojekt untersucht Möglichkeiten der Vernetzung von Kultureinrichtungen

Pilotprojekt untersucht Möglichkeiten der Vernetzung von Kultureinrichtungen Innenstadt - Ein Pilotprojekt im Auftrag des Stadtkontors soll die Möglichkeiten der „Vernetzung von Kultur-Einrichtungen und -Profilen in der barocken Innenstadt“ prüfen. Beauftragt mit der Studie, die seit April läuft und im August abgeschlossen sein soll, ist die Arbeitsgemeinschaft Lernhoefer. Darüber informierte Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer am Donnerstag den Kulturausschuss. Das „Untersuchungsgebiet“ umfasst den Bereich zwischen der Charlottenstraße, der Schopenhauer Straße, der Hebbelstraße und der Hegelallee. Neben bekannten Kulturstandorten wie der Charlottenstraße 31, in dem das Kabarett Obelisk und das al globe gemeinsam Veranstaltungen anbieten, und dem Jugend- und Kulturverein Chamäleon e.V., sieht das Konzept eine Vernetzung auch mit kleinen Vereinen und gastronomischen Einrichtungen vor. Ziel sei es, dass die barocke Innenstadt „nachhaltig von der kulturgestützten Vitalisierung profitieren“ soll. Alle Beteiligten sollen in einem „Kooperationsverbund“ die Vermarktung der Innenstadt gemeinsam betreiben. Katrin Werlich vom Brandenburgischen Verein für Weltoffenheit und Menschenwürde, der unter anderem Träger des al globe in der Charlottenstraße ist, hat schon jetzt pro Jahr zwischen 50 bis 70 Einmietungen von kulturellen Vereinen. Sie sieht das neue Konzept nicht als Konkurrenz zu bestehenden Kultureinrichtungen wie dem Nikolaisaal oder Schiffbauergasse, sondern als Ergänzung. Sie hofft, dass durch die Vernetzung und die dadurch mögliche Einwerbung von Fördermitteln auch ein Impuls auf die Gestaltung der Charlottenstraße ausgehen könnte. Die längst notwendige Sanierung mancher Häuser in der Straße könne sich nur positiv auf das neue Konzept und Kulturstandort auswirken. Im Spätsommer will die Arbeitsgruppe Lernhoefer eine abschließende Dokumentation mit Strategien und Handlungsempfehlungen vorlegen. Dirk Becker

Dirk Becker

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