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Landeshauptstadt: Integrierter Stadtumbau

Potsdam war Gastgeber der Urban-Netzwerk-Tagung

Potsdam war Gastgeber der Urban-Netzwerk-Tagung Am Schlaatz – Der große Saal im Bürgerhaus am Schlaatz war gestern Tagungsort für Städteplaner und Stadtentwicklungsexperten. Etwa hundert Teilnehmer hatten sich zur 33. Tagung des Deutsch-Österreichischen Urban-Netzwerkes zusammengefunden. Obwohl Potsdam dem Urban-Netzwerk nicht angehört – aus dem Land Brandenburg ist es lediglich Luckenwalde – hatten Stadtverwaltung und Stadtkontor GmbH der Tagung etwas zu bieten. Aus dem EU-Förderprogramm „Zukunft im Stadtteil“ (ZIS) stammen einige Gelder, mit denen zum Beispiel die Fassade der benachbarten Medienwerkstatt saniert wurde. Und um europäische Förderung geht es in dem Gemeinschaftsprojekt des Urban-Netzwerkes. Dessen Leiter, Lothar Blatt aus Brüssel, der schon oft in Potsdam weilte, würdigte den Schlaatz mit der Bemerkung: „Der Charme des Ortes erschließt sich bei diesem Wetter erst auf den zweiten Blick“ und traf damit das Empfinden der Tagungsteilnehmer. Das Stadtkontor hatte auf Schautafeln vorsorglich dargestellt, dass sich der Schlaatz ohne Schmuddelwetter schon auf den ersten Blick erschließt. Und da, wo er auch bei Sonnenschein nicht ansehnlich ist, stehen Änderungen zum Besseren ins Haus. So bei der Grundschule, deren Fassade noch in diesem Jahr saniert werden soll, wodurch eine „Stabilisierung und Aufwertung des Zentrums am Schlaatz“ bewirkt werden soll, wie es im Text einer Schautafel heißt. Fachbereichsleiter Dieter Lehmann gab den Tagungsteilnehmern einen Einblick, wie sich das ZIS-Programm in den Potsdamer Plattenbaugebieten auswirkt. G.S.

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