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Landeshauptstadt: Kampagne widerspricht Petke

Die Potsdamer Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär hat die Brandenburger CDU aufgefordert, den Spremberger CDU-Politiker Egon Wochatz wegen seiner Kontakte zu ehemaligen SS-Angehörigen zu „ächten“. Dies sei eine Frage der „Aufrichtigkeit“.

Die Potsdamer Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär hat die Brandenburger CDU aufgefordert, den Spremberger CDU-Politiker Egon Wochatz wegen seiner Kontakte zu ehemaligen SS-Angehörigen zu „ächten“. Dies sei eine Frage der „Aufrichtigkeit“. Damit reagierte die Kampagne in ähnlicher Weise auf Äußerungen des innenpolitischen Sprechers der CDU-Fraktion, Sven Petke, im Zusammenhang mit den in der vergangenen Woche entdeckten Schmierereien am Denkmal für die Vertriebenen und am Glockenspiel. Petke hatte erklärt, es „sei eine Frage der Aufrichtigkeit, die Täter zu ächten“. Der Potsdamer CDU-Landtagsabgeordnete hatte den Verdacht geäußert, dass es sich dabei um „offensichtlich linksextrem motivierte Übergriffe“ handele und erklärt, dass es an der Zeit sei, dass sich die Kampagne endlich „klar von diesen Gewaltakten distanziert und in diesem Sinne auch auf ihr Umfeld einwirkt“. Wie Falk Richter von der Kampagne betonte, sei es „jedoch unklar“, aus welcher Ecke die Täter kamen, die die Schmierereien zu verantworten hätten. Statt „vermeintlichen Linksterrorismus zu halluzinieren“, sollte die CDU schnellstmöglich den Parteiaustritt von Wochatz vorantreiben. PNN

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