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Landeshauptstadt: Kanalpfosten als Geschenk begehrt Weihnachtstipp in den PNN hatte Folgen

Nachdem die Ampeln für den Weiterbau des Stadtkanals in diesem Jahr auf Grün stehen und ein im Dezember in den PNN veröffentlichter Weihnachts-Geschenktipp offenbar genau ins Schwarze traf, vermeldet der Förderverein für die Wiederherstellung des Stadtkanals nun, dass in kurzer Zeit zehn Geländerpfosten verkauft werden konnten. Sie sollen ihren Platz am nächsten Kanalstück finden, dessen Ausbau 2006 zwischen Havel und Berliner Straße, erst einmal bis zur Platane, in Angriff genommen wird.

Nachdem die Ampeln für den Weiterbau des Stadtkanals in diesem Jahr auf Grün stehen und ein im Dezember in den PNN veröffentlichter Weihnachts-Geschenktipp offenbar genau ins Schwarze traf, vermeldet der Förderverein für die Wiederherstellung des Stadtkanals nun, dass in kurzer Zeit zehn Geländerpfosten verkauft werden konnten. Sie sollen ihren Platz am nächsten Kanalstück finden, dessen Ausbau 2006 zwischen Havel und Berliner Straße, erst einmal bis zur Platane, in Angriff genommen wird. 110 Pfeiler stehen noch für Mäzene und Liebhaber bereit, Kontakt ist über Telefon (0331) 270 5538 möglich.

Wie vom Verein zu erfahren war, steht hinter jedem symbolischen Pfostenkauf für 1050 Euro meist eine ganz persönliche Geschichte. Für Frau Zwingmann verbinden sich damit zum Beispiel Erinnerungen an ihre Heimatstadt. Als sie ihren Düsseldorfer Ehemann einst heiratete, war ihm klar, dass Potsdam immer einen festen Platz im Herzen seiner jungen Frau behalten wird. Spontan entschloss er sich deshalb während ihrer beider Besuch über Weihnachten in Potsdam, seiner Frau ein Denkmal zu setzen und kaufte kurzentschlossen einen Pfeiler. Die Inschrift ist bereits mit dem Förderverein abgestimmt.

Edith Schulz aus Vaihingen an der Enz hat als gebürtige Potsdamerin gleich zwei Pfeiler gekauft. Sie habe „immer noch einen Koffer in Potsdam“, behauptet sie, zumal eine Tochter derzeit in Potsdam lebt. Deshalb wollte sie auch zweimal am Stadtkanal präsent sein, einmal für sich und ihren Mann und einmal für die Kinder. Sie möchte damit natürlich auch die Wiedergewinnung des historischen Stadtbildes unterstützen.

Der Hamburger Prof. Dr. Jürgen Weber hat zwar keine Wurzeln in Potsdam, nimmt aber als aufmerksamer Besucher engen Anteil an der Entwicklung der Stadt. Die historische Stadtmitte finde dabei sein besonderes Interesse, erklärte er. Der Ausbau des Stadtkanals sei dabei die „bedeutendste Bereicherung des Stadtbildes“ und dazu wolle er unbedingt auch einen Beitrag leisten. Kr/dif

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