zum Hauptinhalt

Homepage: „Kein Klimakommunismus“

Schellnhuber für gerechten Emissionshandel

Der Klima-Berater der Bundesregierung, Hans Joachim Schellnhuber, hat die Forderung nach einem globalen Handel mit Emissionsrechten bekräftigt. Der Ausstoß an klimaschädlichen Treibhausgasen müsse weltweit gedeckelt werden, sagte der Chef des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Entsprechende Kontingente müssten je nach Bevölkerungsgröße zugeteilt werden. Dies sei die „einzig langfristig ethisch vertretbare Option“.

Damit die Belastung der Atmosphäre durch klimaschädliche Treibhausgase ausreichend sinkt, dürften etwa 2050 auf jeden Menschen durchschnittlich nur noch maximal zwei Tonnen Kohlendioxid entfallen, haben Wissenschaftler errechnet. Dies sei global „natürlich so nicht zu realisieren, wir können ja keinen Klimakommunismus einführen“, so Schellnhuber angesichts unterschiedlicher Emissionsniveaus in Industrie- und Entwicklungsländern. Wer mehr Klimagase ausstößt als vorgesehen, müsse Verschmutzungsrechte von denen anderen Ländern kaufen. „Gewinnen würde Afrika“, schätzt Schellnhuber. PNN/AFP

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false