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Landeshauptstadt: Kein Nachschlag in der Mensa

Studentenwerk: Zu viele Missbrauchsfälle

Hungrige Studenten bekommen in den Mensen der Potsdamer Hochschulen keinen Essensnachschlag mehr. Einer Neuregelung des Studentenwerkes zufolge falle seit Mittwoch die bisherige Möglichkeit weg, sich nach einer ersten Portion einen Nachschlag auffüllen zu lassen, kritisierte Sören Becker vom Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) der Universität Potsdam am Donnerstag. Wann der Beschluss auf den Weg gebracht wurde, sei unklar. Weder studentische Mitarbeiter im Verwaltungsrat des Studentenwerkes noch der AStA seien über die Änderung informiert worden.

Hintergrund der Entscheidung ist nach AStA-Angaben wohl der Missbrauch, der mit dem Nachschlag-Angebot getrieben wurde. Dabei handele es sich jedoch um Einzelfälle. Der Beschluss sei nicht nachvollziehbar, sagte Becker weiter. Er befürchte, dass Studenten nicht mehr in die Mensen gehen, weil sie nun eventuell nicht mehr satt würden. Daher werde der AStA „versuchen, den Beschluss rückgängig zu machen“, fügte er hinzu. Das Studentenwerk verwaltet den Angaben zufolge in Potsdam fünf Mensen. Daneben gibt es jeweils eine Mensa im Studienstandort Brandenburg und in Wildau.ddp

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