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Fachhochschule und Rechenzentrum: Keine Einigung zu DDR-Bauten

Potsdam und das Land Brandenburg streiten weiter über die DDR-Bauten in der Innenstadt. Weder in Sachen Fachhochschule noch beim Rechenzentrum in der Breiten Straße gibt es eine Einigung.

Von Katharina Wiechers

Potsdam - Im Streit zwischen Stadt und Land über die maroden DDR-Hinterlassenschaften in der Potsdamer Innenstadt gibt es weiterhin keine Einigung. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) und die Staatssekretäre des Brandenburger Innen-, des Finanz- und Kulturministeriums konnten sich bei einem Krisengespräch am gestrigen Montag lediglich auf die Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur „Prozessoptimierung“ einigen, wie Stadtsprecher Stefan Schulz auf PNN-Anfrage sagte. Außerdem hielten sie fest, dass das Land alles daran setzen werde, „dass die Fachhochschule bis zum 31. Dezember 2017 das Gebäude an der Friedrich-Ebert-Straße freizieht“.

Dass der Auszug sich noch so lange hinziehen würde, war schon länger vermutet worden – nun scheint ein früherer Termin immer unwahrscheinlicher. Allerdings hat das Land auch einen Vertrag über die Nutzung des Gebäudes am Alten Markt bis 2018. Anders sieht es beim Rechenzentrum an der Breiten Straße aus, dem zweiten DDR-Block, der eigentlich längst abgerissen sein sollte. Schon Ende vergangenen Jahres ist dafür der Mietvertrag ausgelaufen, doch das Land, das dort seinen zentralen IT-Dienstleister untergebracht hat, weigert sich ganz offensichtlich weiterhin, das Gebäude zu räumen. Man habe sich zu dem Thema „intensiv ausgetauscht“, sagte Schulz. Mehr nicht.

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