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Landeshauptstadt: Keine Sperre für freie Träger

565 000 Euro kann die Stadt in diesem Jahr für die Förderung der freien Träger der Sozialarbeit und -hilfe ausgeben. Wie Sozialbeigeordnete Elona Müller am Donnerstagabend dem Sozialausschuss mitteilte, sei damit die Mittelsperre in Höhe von 13 Prozent für die Sozialträger aufgehoben.

565 000 Euro kann die Stadt in diesem Jahr für die Förderung der freien Träger der Sozialarbeit und -hilfe ausgeben. Wie Sozialbeigeordnete Elona Müller am Donnerstagabend dem Sozialausschuss mitteilte, sei damit die Mittelsperre in Höhe von 13 Prozent für die Sozialträger aufgehoben. Der Grund: Im Bereich Soziales sind zwei Fachbereichsleiter-Posten nicht besetzt. Die Ausschreibungen für die Stellen liefen zwar, es sei jedoch nicht damit zu rechnen, dass die Posten vor dem 30. Juni 2004 besetzt werden könnten. Daher habe Finanzbeigeordneter Burkhard Exner (SPD) eingewilligt, die zwangsläufig eingesparten Personalkosten an die freien Träger weiterzureichen. Dies sei ein Novum und ein Signal der Verwaltungsbeschäftigten, die wegen der fehlenden Fachbereichsleiter Mehrarbeit leisteten, so Müller. Allerdings werden die freien Träger trotz der Aufstockung kürzer treten müssen: Es liegen Anträge für insgesamt 713 955 Euro vor, ausgezahlt werden können nur noch 431 526 Euro. 133 474 Euro hat die Stadt bereits für das ersten Quartal 2004 ausgegeben. Wer wie viel Geld bekommt, bestimmt eine von einer Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus Politik und Verwaltung erarbeitete Prioritätenliste. Diese müsse jetzt noch einmal angepasst werden, so Müller. Zudem seien alle Zahlen noch nicht definitiv, denn Potsdam habe bekanntlich weder einen Haushaltsentwurf geschweige einen bestätigten Haushalt.SCH

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