zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Kinderaugen sehen die Welt anders Kinderbilderausstellung in Naumann-Stiftung

Babelsberg - Große, dicke Kulleraugen lugen neugierig aus dem weißen Papier. Die kleine Tessa hat das Bild als Siebenjährige für ihre Horterzieherin gemalt.

Babelsberg - Große, dicke Kulleraugen lugen neugierig aus dem weißen Papier. Die kleine Tessa hat das Bild als Siebenjährige für ihre Horterzieherin gemalt. Alexandra Becker von der „Schüleroase Nimmerland“ bekommt jeden Tag Bilder von ihren Schützlingen geschenkt. „Die Kinder malen beim Entspannen und dabei kommen ganz schöne Sachen raus.“ Da sei es gar keine Frage gewesen, als Katrin Arendt von der benachbarten Friedrich Naumann-Stiftung ihr vorschlug, eine Ausstellung mit Kinderbildern zu machen. Also suchten sie und ihre Kolleginnen von der Kindertagesstätte (Kita) Zwergenland, die wie die Schüleroase vom gleichnamigen Elterverein getragen wird, die schönsten ihrer Werke heraus. Bis zum 10. Juli hängen die nun im Atrium des Truman-Hauses in der Karl-Marx-Allee. Titel der Ausstellung: „Ich sehe was, was Du nicht siehst – die Welt mit Kinderaugen.“ Denn „Kinder sehen andere Dinge als wir Erwachsenen“, glaubt Becker: „Sie haben nicht diesen starren Blick , haben mehr Fantasie.“ Die jüngsten Künstler der Ausstellung sind gerade zwei Jahre alt, die ältesten zehn. Während es den Kleinsten hauptsächlich um das Mischen und Klecksen mit Farben gehe, greifen die Älteren auf ihre eigene Erfahrungs- oder Fantasiewelt zurück. Der siebenjährige Paul hat sogar ein richtiges Bilderbuch gezeichnet und geschrieben. Thema: Der geheimnisvolle Ritter. Das Highlight der Ausstellung ist ein riesiges, buntes Gemeinschaftswerk der Nimmerland-Kinder: Jedes hat in seinen Händeabdruck das gemalt, was ihm am liebsten ist: Fußbälle, Pferde und den Strand von Hiddensee in kleinen Handflächen. Die von Paul wurde zur Ritterburg.just

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false