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Landeshauptstadt: Kleingärtner und Hartz-IV-Verein streiten weiter

Nauener Vorstadt - Das Potsdamer Sozialprojekt „Fliedergarten“ beschäftigt nun sogar den Generalstaatsanwalt. Nachdem die Staatsanwaltschaft Potsdam die Ermittlungen gegen Friedrich Niehaus, Vorsitzender des Kleingartenverbandes, eingestellt hat, schaltet dessen Kontrahent Jürgen Weber, Vorsitzender des Vereins der Hartz-IV-Betroffenen, nun die Generalstaatsanwaltschaft in Brandenburg (Havel) ein.

Nauener Vorstadt - Das Potsdamer Sozialprojekt „Fliedergarten“ beschäftigt nun sogar den Generalstaatsanwalt. Nachdem die Staatsanwaltschaft Potsdam die Ermittlungen gegen Friedrich Niehaus, Vorsitzender des Kleingartenverbandes, eingestellt hat, schaltet dessen Kontrahent Jürgen Weber, Vorsitzender des Vereins der Hartz-IV-Betroffenen, nun die Generalstaatsanwaltschaft in Brandenburg (Havel) ein. Weber bezichtigt Niehaus der „üblen Nachrede“ (PNN berichteten). Niehaus erklärte gestern, er habe von der Staatsanwaltschaft Potsdam per Brief von der Verfahrenseinstellung erfahren. Weber sagte, er rechne „leider“ kaum mit einem Erfolg beim Generalstaatsanwalt. In der Sache geht es um den Rückzug des Sekiz e.V. aus dem Fliedergartenprojekt. Weber sagt, Niehaus sei schuld. Niehaus sagt, Weber sei schuld. Eskalieren könnte der Streit, wenn sich beide mit Gefolge in diesem Frühjahr daran machen, die 6600 Quadratmeter am Pfingstberg zu bewirtschaften. Weber glaubt, das gesamte Areal von Niehaus gepachtet zu haben. Niehaus spricht von nur 1200 Quadratmetern. Weber kündigte an, Niehaus gegebenenfalls des Grundstücks zu verweisen. Niehaus sagte, er werde ab März mit einem neuen Verein den Fliedergarten entwickeln. gb

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