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ATLAS: Lange Leitung

ATLAS Günter Schenke über die Einsprüche zur Freizeitbad-Vergabe Über dem Freizeitbad-Projekt am Brauhausberg schwebt ein Damoklesschwert: Der knappe zeitliche Rahmen. Um noch von Fördergeldern zu profitieren, muss es spätestens Ende 2007 fertig sein.

ATLAS Günter Schenke über die Einsprüche zur Freizeitbad-Vergabe Über dem Freizeitbad-Projekt am Brauhausberg schwebt ein Damoklesschwert: Der knappe zeitliche Rahmen. Um noch von Fördergeldern zu profitieren, muss es spätestens Ende 2007 fertig sein. Aufgehalten wird der Ablauf derzeit durch zwei Einsprüche gegen die Vergabe der Aufträge für die Nachfolgeplanung und Bauausführung des architektonischen Entwurfs von Oscar Niemeyer. Die Einsprüche liegen bei der „Vergabekammer“ des Landes. Ihre Bearbeitung dauert nach Auskunft des Bauherren fünf bis sieben Wochen. Warum die ominöse Vergabekammer eine so lange Zeit für ein so einfaches Verfahren braucht, bleibt unklar. Immerhin hat eine Kommission aus kompetenten Leuten einstimmig für die Vergabe an das Büro K & L entschieden. Hoffentlich gelingt es der Kammer, die klagenden Parteien davon zu überzeugen, dass das Verfahren korrekt verlaufen ist. Gelingt es nicht und die Kläger ziehen anschließend vor das Verwaltungsgericht, das bekanntlich noch eine längere Leitung hat, dann ist das Niemeyer-Bad gestorben.

Günter Schenke

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