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VERBRAUCHERTIPP: Last-Minute im Netz, pauschal im Reisebüro

Das Internet hat das klassische Reisebüro noch lange nicht abgelöst: „Das Online-Buchen wird zwar zunehmen, aber die meisten gehen noch immer ins Reisebüro“, berichtet Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Last-Minute-Urlaube werden demnach meist im Internet gebucht, beratungsintensive Pauschalreisen hingegen zu 95 Prozent mit persönlicher Beratung im Reisebüro.

Das Internet hat das klassische Reisebüro noch lange nicht abgelöst: „Das Online-Buchen wird zwar zunehmen, aber die meisten gehen noch immer ins Reisebüro“, berichtet Sabine Fischer-Volk von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Last-Minute-Urlaube werden demnach meist im Internet gebucht, beratungsintensive Pauschalreisen hingegen zu 95 Prozent mit persönlicher Beratung im Reisebüro. Pauschalangebote, bei denen im Reisepreis neben Unterbringung auch Anreise und Versorgung enthalten sind, seien immer noch am verbreitetsten, sagt Torsten Schäfer, Sprecher des Deutschen Reiseverbandes: „2012 sind Pauschalreisen um drei Prozent angestiegen.“ Schäfer führt dies unter anderem auf politische Unwägbarkeiten wie aktuell im arabischen Raum, aber auch extreme Naturereignisse wie den Ausbruch des Vulkans in Israel zurück: „Die Menschen sind verunsichert und wollen im Reisebüro beraten werden.“

Schäfer weist aber auch darauf hin, dass die Grenzen zwischen Reisebüro und Online-Buchung mittlerweile verwischten, da viele Reisebüros auch Internetauftritte haben. „Viele nutzen das Reisebüro für Recherchen und überprüfen dann im Internet noch mal“, sagt auch Sabine Fischer-Volk. Billiger sei die Online-Buchung abgesehen von den wegfallenden Servicekosten nicht: „Allerdings kann man online öfters günstigere Preise finden, weil Preisänderungen schneller eingestellt werden.“ EW

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