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Landeshauptstadt: Leiblstraße soll saniert werden

EWP verlegt Rohre – Stadt zieht Ausbau zeitlich vor / Anliegerbeiträge nötig

Innenstadt - Die Leiblstraße in der Innenstadt wird umfassend saniert. Die Anwohner haben mit Aufforderung zur Zahlung von Anliegerbeiträgen zu rechnen. Darüber informierte die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz (SPD) auf der Sitzung des Bauausschusses am Dienstagabend. Wie die Verwaltung weiter informierte, plant die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) die Verlegung neuer Schmutz-, Regen- und Trinkwasserleitungen. Dazu wird „die ganze Fahrbahn aufgewühlt“, so eine Verwaltungsmitarbeiterin. Daher werde ein Neuaufbau der Leiblstraße geplant. Erwogen werde eine Fahrbahn aus Asphalt und die Errichtung von Parktaschen, die Denkmalschutzbehörde wünsche sich Mosaiksteine auf den Gehwegen.

Der Ausschussvorsitzende Christian Seidel (SPD) fragte nach dieser Information, warum die Stadt ihre Mittel in dieser Straße konzentrieren wolle, wenn die EWP als Verursacher den ursprünglichen Zustand wieder herstellen müsse. Die Baubeigeordnete entgegnete, die Straße habe im gegenwärtigen Zustand starke Verwerfungen, so könne sie nicht wieder hergestellt werden. Die Stadt müsse zudem ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommen. Wie der Bereichsleiter Verkehr, Norbert Praetzel, sagte, wäre der Ausbau der Straße in fünf Jahren sowieso auf der Tagesordnung gewesen. Nun werde der Ausbau vorgezogen, „die Kostenmasse bleibt die Gleiche“, so Praetzel. Die Verwaltung versicherte, die Anwohner der Leiblstraße im Vorfeld umfassend zu informieren. gb

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