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Getroffen. Christoph Grabbert warf am Samstag Potsdams letztes Tor.

© Möldner

Sport: Leichte Spiele sind für den OSC vorbei

14:9 im Landesderby - aber nun geht es für Potsdams Wasserballer gegen die Spitzenteams

Ungefährdet siegte Wasserball-Bundesligist OSC Potsdam am Sonnabend daheim im Brauhausberg-Bad im Landesderby gegen den ASC Brandenburg mit 14:9 (4:2, 4:2, 2:1, 4:4). Vor über 300 Zuschauern waren die Hausherren eine Klasse besser und entschieden die Begegnung auch in der Höhe vollkommen verdient.

Mit jetzt 9:1 Punkten haben sich die Potsdamer auf den zweiten Platz der Hauptrundengruppe B geschoben. „Doch der Tabellenstand ist trügerisch“, weiß Potsdams Coach André Laube. „Erst in den nächsten Wochen wird sich zeigen, wohin der Weg in dieser Saison geht.“ Nach dem leichteren Auftaktprogramm folgt nun eine Reihe von Partien in der Fremde. Ein „Hammer“-Spieltag stehe schon am nächsten Wochenende an. Am Samstag geht es zum Spitzenreiter WU Magdeburg (10:0 Punkte), tags darauf zum Dritten SV Weiden (8:2).

Bis dahin müsse noch eine Reihe von Fehlern ausgemerzt werden, um überhaupt eine Chance bei den heimstarken Gegnern zu haben. „Neun Gegentore waren heute viel zu viel“, wetterte auch Alexander Tschigir, Weltklasse-Torhüter von Spandau 04 und Co-Trainer beim OSC. „Gerade in der zweiten Halbzeit war die Fehlerquote viel zu hoch.“

Eine sehr stabile erste Halbzeit ebnete am Ende den Weg zum Erfolg gegen Brandenburg. Zwei toll vorgetragene Konter führten durch Marc Langer und Kapitän Jacob Drachenberg zum 2:0. Nach dem Anschlusstreffer des ASC traf Philip Uhlig zum 3:1. Kurz darauf parierte Potsdams starker Keeper Paul Seidler einen Strafwurf, musste aber wenig später doch das 3:2 hinnehmen. Nationalspieler Hannes Schulz traf in Überzahl zum 4:2.

Im zweiten Durchgang führten Treffer von Center Stefan Frank, Uhlig, Klaus Einhorn und Langer zur komfortablen 8:4-Halbzeitführung. Auch nach der Pause fanden die Potsdamer wieder gut ins Spiel und erhöhten durch Frank und Florian Lemke auf 10:4. Zwei Minuten vor Ende des Abschnitts wurde Brandenburgs Maximilian Stresow nach einer Tätlichkeit für den Rest des Spieles aus dem Wasser gewiesen. „Warum wir danach so konfus gespielt haben, ist mir ein Rätsel“, sagte Laube. Der ASC markierte mit einem Mann weniger zwei Tore zum 10:6. Erst als die Gäste wieder komplett waren, fingen sich die Potsdamer und trafen dreimal in Folge zum 13:6 (Einhorn, Schulz, Lemke). Christoph Grabbert erzielte den 14. Treffer, während der zum „Spieler des Tages“ ernannte Sebastian Mischur noch drei „Buden“ für Brandenburg zum 14:9-Endstand machte. H.B.

OSC Potsdam: Paul Seidler, Christoph Grabbert (1), Klaus Einhorn (2), Stephan Hartkopf, Stefan Frank (2), Jacob Drachenberg (1), Philip Uhlig (2), Tobias Lentz, Florian Lemke (2), Hannes Schulz (2), Marc Langer (2), Axel Krzenciessa, Christoph Schmidt

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