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Landeshauptstadt: Linkspartei: Hochburgen nicht verloren Scharfenberg verweist

auf Stimmengewinne

auf Stimmengewinne Die Linkspartei.PDS habe bei der Bundestagswahl ihre Hochburgen in den Potsdamer Neubaugebieten nicht verloren – auch wenn die SPD in fast allen Wahlbezirken vorne lag. Diese Auslegung der Ergebnisse sei eine „Umkehrung der tatsächlichen Verhältnisse“, teilten gestern Linkspartei.Kreischef Pete Heuer und Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Scharfenberg mit. Beim Vergleich der Ergebnisse mit den Werten der Bundestagswahl 2002 werde deutlich, dass die Linkspartei bei den Zweitstimmen stadtweit 4,4 Prozent hinzugewonnen habe. Dies spiegele sich in den Ergebnissen in allen Potsdamer Stadtteilen bis auf Sacrow wider. Im Gegenzug habe die SPD in der Stadt 5,6 Prozent verloren. Bemerkenswert sei zudem, dass in den Neubaugebieten die Verluste der SPD und die Gewinne der Linkspartei.PDS besonders hoch seien. So habe die SPD am Schlaatz im Vergleich zu 2002 10,4 Prozent verloren, die Linkspartei habe 8,2 Prozent gewonnen. In der Waldstadt II hätten die Sozialdemokraten sogar 11,2 Prozent weniger Zweitstimmen bekommen, während die Linkspartei um 9,3 Prozent zugelegt habe. Am Stern liege dieses Verhältnis bei 7,5 Prozent Verlust für die SPD zu 7 Prozent Gewinn für die Linkspartei. In Drewitz habe die SPD 10,4 Prozent verloren, die Linkspartei 11,1 Prozent gewonnen. Und im Kirchsteigfeld habe die Linkspartei ihr Ergebnis um 4,7 Prozent verbessern können, während die SPD Verluste in Höhe von 5,9 Prozent hinnehmen musste. Dies zeigt nach Ansicht von Heuer und Scharfenberg, dass die bundespolitische Kompetenz der Linkspartei.PDS eine höhere Anerkennung erfahre – besonders in den Potsdamer Neubaugebieten. Dazu habe auch der Wahlkampf des Direktkandidaten Rolf Kutzmutz beigetragen, der fast vier Prozent mehr Stimmen geholt habe als die Linkspartei an Zweitstimmen erreichte.SCH

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