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Landeshauptstadt: Lücke im Informationsfluss

Bau eines Spielplatzes in Fahrland sorgt für Verärgerung / Gegenseitige Schuldzuweisungen

Fahrland – Der Bau eines Spielplatzes in Fahrland sorgte am Mittwochabend auf der ersten Ortsbeiratssitzung des Jahres für Ärger. Es sei überhaupt nicht zu akzeptieren, dass die Stadt ohne jegliche Beteiligung des Ortsbeirats mit solchen Baumaßnahmen beginne, sagte Ortsbürgermeister Claus Wartenberg. Rein zufällig habe er drei Tage vor Weihnachten den Bagger auf der Wiese gesehen und von den Bauarbeitern den Sinn des Buddelns erfahren. Die letzten Informationen über einen möglichen Spielplatzbau lägen bereits anderthalb Jahre zurück, so Wartenberg.

Das wollte Sylvia Peukert vom Grünflächenamt nicht auf sich sitzen lassen. Immerhin habe sie mehr als einmal über das Büro des Oberbürgermeisters Informationen und Einladungen zu Terminen an den Ortsbeirat geschickt, eine Reaktion darauf habe sie nie erreicht, sagte sie. Weder Ortsbeirat noch Grünflächenamt konnten an diesem Abend die Lücke im Informationsfluss genau ermitteln, und so erläuterte der Landschaftsplaner Dirk Heidemann das bereits begonnene Vorhaben. Auf etwa halbem Wege zwischen dem Wohngebiet Am Königsweg und dem Dorfrand soll an einem kleinen Tümpel des renaturierten Upstallgrabens eine Erholungsfläche mit mehreren Bänken und einer Schaukel entstehen. Diese Minispielfläche werde zur Sicherheit der Jüngsten zum Wasser hin noch mit einem Zaun gesichert, so Heidemann.

Des weiteren soll an der Gartenstraße in Höhe des Heizhauses eine große touristische Tafel aufgestellt werden. Dort werden dann alle notwendigen Informationen über das Dorf Fahrland, die neuen Wohngebiete und auch die spätere Anbindung den Sielmannpark Döberitzer Heide zu finden sein. Das gesamte Vorhaben koste 20000 Euro, die von den Wohnungsgesellschaften Am Königsweg getragen werden und bereits bezahlt seien, so Heidemann. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

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