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Landeshauptstadt: Malteser sollen Räume stellen

Behindertenbeirat mit Forderungsliste an Treffpunkt

Behindertenbeirat mit Forderungsliste an Treffpunkt Innenstadt – Der geplante Umzugs vom „Haus der Begegnung“ in der Gutenbergstraße in den Malteser Treffpunkt Freizeit (TPF) sorgt beim Behindertenbeirat für Verunsicherung. Gestern beschloss das Gremium, eine Liste mit Forderungen an die Malteser als Träger des TPF zu schicken: Die Behinderten wollen eigene, ständig verfügbare Räume und Antje Tannert, bisher Leiterin vom „Haus der Begegnung“, soll als Koordinatorin erhalten bleiben und mit umziehen. „Wir sind zum Umzug nur bereit, wenn wir das Gefühl bekommen, dort eine Heimstätte zu besitzen“, sagte Beiratsvorsitzender Harald Haase. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, als würde die Jugendarbeit im TPF durch den Umzug eingeschränkt. Beiratsmitglieder bemängelten auch die Erreichbarkeit des Treffpunkts mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es fehle eine Ampel über die Straße Am Neuen Garten und die Wege seien nicht rollstuhlfreundlich. Die für die Stadt anwesende Bereichsleiterin für Soziales, Angelika Ehebrecht, konnte die Bedenken kaum zerstreuen: „Wir wissen nicht, was genau möglich ist – die Malteser haben sich dazu noch nicht geäußert“, sagte sie. Für die Verhandlungen wird nun eine Arbeitsgruppe gebildet, in der auch Vertreter des Behindertenbeirats sitzen. Der Umzug ist nötig, weil das „Haus der Begegnung“ am 9. September zwangsversteigert wird. H. Kramer

H. Kramer

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