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Landeshauptstadt: Märchenspiele auf dem Luisenplatz

Weihnachtssaison in Potsdam mit Märkten in den Bahnhofspassagen und auf der Brandenburger Straße eröffnet

Weihnachtssaison in Potsdam mit Märkten in den Bahnhofspassagen und auf der Brandenburger Straße eröffnet Innenstadt - Jann Jakobs auf schon fast königlicher Weihnachtstour - gestern eröffnete der Oberbürgermeister gleich zwei Weihnachtsmärkte. Ab 10 Uhr las das Stadtoberhaupt vor Kindern in den Bahnhofspassagen das Märchen „Rudolph, das Rentier mit der Roten Nase“ und saß dabei auf einem roten Thron. 15 Uhr traf Jakobs traditionell auf einer Kutsche beim Brandenburger Tor auf dem Luisenplatz ein, die Tour war beim Stadthaus in der Friedrich-Ebert-Straße gestartet. Jakobs gab jeweils seinen Gruß ab: „Ich wünsche den Händlern viel Glück.“ Der Markt in den Bahnhofspassagen eröffnet dieses Jahr mit 16 Ständen, einem mehr als noch im Vorjahr. „Besonders freuen wir uns, dieses Jahr zum ersten Mal schwedische Handwerkskunst bei uns im Bahnhof anbieten zu können“, sagt Sevket Demir, Centermanager der Bahnhofspassagen. Der Markt läuft bis zum 24. Dezember und soll durch ein Bühnenprogramm noch mehr Besucher anlocken. So stehen jeden Dienstag zwischen 15 und 17 Uhr Seniorennachmittage auf dem Programm. „Dort spielen dann die Santa Claus Brassers und es gibt kostenlosen Kuchen und Kaffee“, so Demir. Für Kinder sind ebenfalls Sonderveranstaltungen geplant. Am kommenden Samstag schon soll ein großer Kinderengel gebaut werden. Eine Woche später am 4. Dezember wird ein Holzhaus mit süßen Plätzchen dekoriert. An den Wochenenden darauf sind eine Luftballon- und eine Tannenbaum-Aktion geplant. Zu Nikolaus können Kinder bis 15 Uhr ihr Schuhe in der Fläche vor dem Kaufland abgeben – und erhalten sie gefüllt zwischen 16 und 20 Uhr zurück. Auch der Weihnachtsmarkt auf der Brandenburger Straße verspricht ein Extraprogramm für seine Gäste. So finden auf dem Luisenplatz Märchenspiele statt. Das Programm kommt von der Stralsunder „Tradition“ Veranstaltungs-GmbH, die erstmalig auf dem Potsdamer Weihnachtsmarkt auftritt. Bis zu seinem Ende am 23. Dezember spielt die Truppe täglich um 17 Uhr Märchen. Unter der Woche sind die Aufführungen für die Kinder zum Mitmachen gedacht. Freitags und am Wochenende laufen zudem zwölf Inszenierungen. „Diese Fülle an Theater für jung und alt ist für einen deutschen Weihnachtsmarkt einmalig“, sagt Peter Venzmer, Chef der Stralsunder Firma. „In diesen Jahr haben wir rund 130 Stände, etwa zehn weniger als im letzten Jahr“, sagte Wolfgang Cornelius, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Innenstadt, die den Markt veranstaltet. Der Grund dafür, so Cornelius, sei die Karstadt-Baustelle, die viel Platz versperre: „Wir haben die Stände schon enger zusammengerückt, mehr geht nicht.“ Mögliche Beschwerden von Innenstadthändlern über blockierte Schaufenster sieht Eberhard Heieck vom Organisator der Coex Veranstaltungs GmbH gelassen: „Man kann es nie allen hundertprozentig Recht machen.“ Im Vorfeld des Weihnachtsmarktes seien Gespräche mit den Geschäftsinhabern gelaufen, um zu zeigen, dass man deren Standpunkt ernst nehme, so Heieck weiter: „Ich denke, dass jeder Potsdamer den Weihnachtsmarkt weiter auf der Brandenburger Straße haben will.“ Henry Kramer

Henry Kramer

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