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Landeshauptstadt: Mehr Grünbrücken über Straßen sollen Tiere schützen

Potsdam - In Brandenburg sollen in den kommenden Jahren weitere Brücken über Schnellstraßen zum Schutz von Tieren gebaut werden. Im Süden des Landes werde ein großer Korridor entstehen, in dem Wildtiere ungehindert wandern können, kündigte Umweltministerin Anita Tack (Linke) in Potsdam an.

Potsdam - In Brandenburg sollen in den kommenden Jahren weitere Brücken über Schnellstraßen zum Schutz von Tieren gebaut werden. Im Süden des Landes werde ein großer Korridor entstehen, in dem Wildtiere ungehindert wandern können, kündigte Umweltministerin Anita Tack (Linke) in Potsdam an. Der Korridor umfasst unter anderem die Lieberoser Heide sowie die früheren Truppenübungsplätze bei Luckenwalde und Jüterbog. Alle Planungen im Bereich des Naturschutzes sollen künftig darauf ausgerichtet sein, landesweit Biotope miteinander zu verbinden, sagte Tack.

Noch in diesem Jahr sollen drei Grünbrücken über Autobahnen mit Geld aus dem Konjunkturpaket des Bundes fertiggestellt werden. Die Brücken führen über die A 9 bei Niemegk, die A 12 bei Fürstenwalde und die A 13 bei Teupitz. Zwei weitere Überquerungen sollen den Angaben nach an der A 9 bei Beelitz und der A 11 im Melzower Forst entstehen. Zusammen kosteten die fünf Brücken rund 27 Millionen Euro, sagte Tack.

Bisher gibt es zwei Wildbrücken im Land. Sie schützen laut Tack nicht nur die Tiere, sondern auch die Autofahrer vor Wildunfällen. dapd

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