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Landeshauptstadt: Mehr Radverkehr, weniger Autos

Der Fahrradverkehr in Potsdam nimmt zu, der Autoverkehr leicht ab. Im April dieses Jahres wurden mit 4500 Radfahrern in sechs Stunden auf der Langen Brücke das höchste Radaufkommen seit drei Jahren gezählt – 2003 waren es im gleichen Zeitraum 3091.

Der Fahrradverkehr in Potsdam nimmt zu, der Autoverkehr leicht ab. Im April dieses Jahres wurden mit 4500 Radfahrern in sechs Stunden auf der Langen Brücke das höchste Radaufkommen seit drei Jahren gezählt – 2003 waren es im gleichen Zeitraum 3091. Daher soll in den kommenden Jahren weiter an der Verbesserung der Rad-Infrastruktur gearbeitet werden. Dazu zähle auch die Überlegung, das Parken auf der Friedrich- Ebert-Straße künftig nicht mehr zuzulassen. Das antwortete die Stadtverwaltung auf eine Anfrage der CDU. „Die Fahrbahn der Ebert-Straße ist – eigentlich – nicht ausreichend für die jetzige Nutzung, die zu Lasten des Radverkehrs und des ÖPNV geht“, heißt es in dem Antwortschreiben. Als Problembereiche gelten auch die Kurfürstenstraße sowie die Gutenbergstraße, die zwar seit vielen Jahren auf der Dringlichkeitsliste der Radverkehrsanlagen stehen würden, jedoch aus finanziellen Gründen jeweils aus dem Sanierungsplan fielen. Auch die Ausstattung mit Fahrradstellplätzen im öffentlichen Raum sei mangelhaft, gibt die Verwaltung zu. In diesem Jahr will die Stadt 370000 Euro für die Rad-Infrastruktur ausgeben, davon 59000 Euro für den innerstädtischen Bereich. Der Großteil fließt in den Neubau von Radwegen auf der B 273 Bornstedter Straße und Rückertstraße. Um den Problemen mehr Aufmerksamkeit zu verpassen, schlägt die Verwaltung die Schaffung eines „Radverkehrsbeauftragten“ der Stadt vor. jab

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