Netzwerk der Institutionen: Mehr Schutz für Potsdams Kinder
Nicht nur Jugendämter, auch andere Einrichtungen sollen künftig gefährdete Kinder melden.
Potsdam - Kinder sollen in Potsdam künftig wirksamer geschützt werden. Dafür will die Stadt ein Netzwerk aus staatlichen Behörden, Sportvereinen und anderen Einrichtungen schaffen, die sich dazu verpflichten, mögliche Kindeswohlgefährdungen dem Jugendamt zu melden, wie die Sozialbeigeordnete der Stadt, Elona Müller-Preinesberger (parteilos), am Montag ankündigte. Mit den Institutionen werde dazu eine Vereinbarung unterzeichnet. Meldeten diese einen Verdacht, gehe das Jugendamt diesem nach, sagte der Potsdamer Jugendamtschef Reinhold Tölke. Hinweise könnten zum Beispiel blaue Flecken sein, auch bei Abmagerung müsse womöglich eingeschritten werden. Im vergangenen Jahr habe es 265 Hinweise auf Kindeswohlgefährdungen gegeben, 57 davon hätten sich als solche bestätigt. 54 Kinder mussten laut Tölke aus den Familien genommen werden.
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