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Landeshauptstadt: Mehrheit für Espengrund

CDU- und PDS-Fraktion wollen mit „Nein“ stimmen

CDU- und PDS-Fraktion wollen mit „Nein“ stimmen Babelsberg – Als zweite Fraktion der Stadtverordnetenversammlung (StVV) nach der CDU tritt nun auch die PDS offen für den Erhalt des Espengrund-Gymnasiums ein. In einer Mitteilung des bildungspolitischen Sprechers der PDS, Alexander Steinicke, heißt es: „Vor dem Hintergrund der sich verändernden Schulpolitik im Land Brandenburg ist die Vorlage der Verwaltung zur Schließung des Espengrund-Gymnasiums für die PDS- Fraktion nicht zustimmungsfähig!“ Der Schließungsantrag wird am 20. Oktober im Bildungsausschuss unter Vorsitz von Alexander Steinicke behandelt und in den folgenden Monaten in der StVV abgestimmt. Steinicke rechnet in seiner Mitteilung vor, dass die Nachfrage für Gymnasiumsplätze zweifelsfrei vorhanden sei und einer Kapazität von 304 Plätzen in den siebenten Klassen an den fünf staatlichen Potsdamer Gymnasien im Herbst diesen Jahres 300 reelle Bewerber gegenüber stehen werden. Bei einem Antrag der CDU für den Erhalt des Espengrund- Gymnasiums im vergangenen Jahr votierten 22 dafür und 24 dagegen, darunter auch Mitglieder der PDS. Erfreut über die Einsicht der PDS zeigte sich Steeven Bretz von der CDU. Der Vize-Fraktionschef favorisierte schon von Beginn an den Erhalt des einzigen Babelsberger Gymnasiums. Nun sehe er einen Hoffnungsschimmer für das Espengrund am Horizont und fordert eine faire Chance für das Auswahlverfahren 2005. Sollten die Stadtverordneten den Schließungsvorschlag ablehnen – Mit den Stimmen beider Fraktion gäbe es eine Mehrheit – könnte das Espengrund- Gymnasium regulär am Ü 7-Verfahren teilnehmen und eventuell im Sommer 2005 wieder Schüler aufnehmen. jab

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